Massenflucht aus Gold?
Am heutigen Montag gibt es bereits den zweiten Tag in Folge massive Kursverluste beim gelben Edelmetall zu beobachten. Den Garaus bereitete in der jüngsten Vergangenheit vor allem der starke Dollar.
Auch heute verlor der Euro gegenüber dem Greenback weiter an Wert und rutschte unter die Marke von 1,48 Dollar. Zur Erinnerung: Am Donnerstag notierte er noch deutlich über der Marke von 1,51 Dollar.
Nun stellt sich für investierte Goldfans vor allem eine Frage: War dies der Anfang einer Massenflucht aus dem gelben Edelmetall?
Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares kann davon noch keine Rede sein, schließlich sank die gehaltene Goldmenge am Freitag um lediglich 1,5 Tonnen auf nunmehr 1.129,97 Tonnen. Und auch aus charttechnischer Sicht ist die Lage nicht hoffnungslos. Zwar löste der Relative-Stärke-Index im Zuge der jüngsten Abwärtsbewegung durch das Unterschreiten der 70-Prozent-Marke ein klares Verkaufssignal aus, ein Bruch der unteren Aufwärtstrendbegrenzung wäre allerdings erst bei einem markanten Rutsch unter 1.100 Dollar gegeben. Bis dahin heißt es: Abwarten.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar klar im Minus. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 23,20 auf 1.146,30 Dollar pro Feinunze.
WTI: Von Optimismus keine Spur
Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares kann davon noch keine Rede sein, schließlich sank die gehaltene Goldmenge am Freitag um lediglich 1,5 Tonnen auf nunmehr 1.129,97 Tonnen. Und auch aus charttechnischer Sicht ist die Lage nicht hoffnungslos. Zwar löste der Relative-Stärke-Index im Zuge der jüngsten Abwärtsbewegung durch das Unterschreiten der 70-Prozent-Marke ein klares Verkaufssignal aus, ein Bruch der unteren Aufwärtstrendbegrenzung wäre allerdings erst bei einem markanten Rutsch unter 1.100 Dollar gegeben. Bis dahin heißt es: Abwarten.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar klar im Minus. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 23,20 auf 1.146,30 Dollar pro Feinunze.
WTI: Von Optimismus keine Spur
Zum heutigen Wochenstart weist der nächstfällige WTI-Future den vierten Tag in Folge ein Minus auf. Die negative Wirkung des starken Dollars wog dabei schwerer als die verbesserten
Konjunkturperspektiven. Außerdem gibt es derzeit am Ölmarkt alles andere als eine Mangelsituation. Zum einen, weil sich die Lagerbestände weiterhin auf überdurchschnittlich hohem Niveau befinden und
zum anderen, weil einige OPEC-Länder ihre Quoten deutlich übertreffen. So hat zum Beispiel die sich entspannende Lage in Nigeria dazu geführt, dass das afrikanische Land seine Förderkapazitäten
aufgrund der abgeflauten Kämpfe in den vergangenen drei Monaten um rund eine Mio. Barrel pro Tag erhöhen konnte. Damit übertrifft Nigeria die tägliche OPEC-Quote bereits um 900.000 Barrel. Im
weiteren Tagesverlauf könnte möglicherweise Notenbankchef Ben Bernanke mit seiner Rede vor dem Washingtoner Wirtschaftsclub für Impulse sorgen; somit heißt es auch hier: Abwarten.
Am Montagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,31 auf 75,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 77,39 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Montagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,31 auf 75,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 77,39 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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