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    Gold  3282  0 Kommentare Unterstützung in akuter Gefahr

    Der starke Dollar bescherte dem Goldpreis einen weiteren Absacker und gefährdet dadurch dessen aktuelle Unterstützungszone und Stabilisierungstendenz. Gegenüber dem Euro schickt sich die US-Devise an, ein Zwei-Monats-Hoch zu markieren. Aktuell traut der Markt den USA offensichtlich ein stärkeres Wirtschaftswachstum als den Europäern zu, deren Währung im Zuge der Diskussionen um die Bonität Griechenlands massiv Federn lassen musste. Im Vorfeld des morgigen Statements der US-Notenbank Fed (20.15 Uhr MEZ) halten viele Marktteilnehmer für möglich, dass sich die extrem expansive Geldpolitik der Fed demnächst ihrem Ende entgegen neigen könnte. Eine US-Zinserhöhung würde die Attraktivität des Dollars gegenüber dem Euro wie auch gegenüber dem Gold deutlich erhöhen und wäre zweifellos Gift für das gelbe Edelmetall, schließlich wirft Gold weder Zinsen noch Dividenden ab.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar klar im Minus. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 8,90 auf 1.114,90 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Industrieproduktion steht an

    Um 14.30 Uhr gab es zwei Veröffentlichungen, die zeigen dass in den USA das Wirtschaftswachstum etwas besser Tritt gefasst hat als in Europa. So zogen die Produzentenpreise um 1,8 Prozent gegenüber dem Vormonat an, während der Empire State Index auf 2,55 Zähler zurückfiel. Doch damit nicht genug, um 15.15 Uhr werden die mit Spannung erwarteten Novemberzahlen zur Industrieproduktion erwartet. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten gegenüber dem Vormonat einen Produktionsanstieg um 0,6 Prozent (Oktober: +0,1 Prozent) und eine von 70,7 auf 71,2 Prozent gestiegene Auslastung. Sollten diese Konjunkturdaten besser als erwartet ausfallen, dürfte dies dem Ölpreis wieder deutlich über die Marke von 70 Dollar helfen.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,37 auf 69,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 72,02 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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