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    Egbert Prior  1826  0 Kommentare BASF - Sparweltmeister im Aufwind

    Trotz der Wirtschaftskrise verdient der Chemiekonzern (WKN 515100) soviel wie seit Jahren nicht mehr. Grund für die operativen Rekordgewinne sind rigorose Sparprogramme, das aktive Beteiligungsmanagement sowie das Öl- und Gasgeschäft. Während des Abschwungs sorgten vor allem das Energieaktivitäten für Stabilität. Sie stehen für 20 bis 25% des Nettoertrags. Die BASF erwirtschaftet derzeit eine operative Marge vor Abschreibungen von 12,5%. Kaum ein Konkurrent kommt auf ähnlich hohe Renditen.

    Ein weiteres Erfolgsgeheimnis ist das Verbundkonzept. So arbeiten alle Sparten in der Wertschöpfungskette zusammen. Dank des Verbunds spart das Management allein am Stammsitz in Ludwigshafen 500 Millionen Euro jährlich ein. Daß sich die ehrgeizigen Effizienzmaßnahmen von Vorstandschef Jürgen Hambrecht auszahlen, zeigt sich an der Entwicklung der Erfolgsrechnung: Seit 2001 verdoppelte sich der Umsatz, während die Fixkosten nahezu stabil blieben.

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    Ständig sucht Hambrecht nach neuen Einsparmöglichkeiten. 2009 und 2010 werden nach seinem Willen 20 Fabriken dichtgemacht bzw. verkauft. Über 500 Projekte hat das Firmenoberhaupt angestoßen, um Strukturen und Abläufe rund um den Globus zu vereinfachen. Im Kern geht es darum, die jährlichen Fixkosten bei rund 1,5 Milliarden Euro zu deckeln - bei gleichzeitig hohem Wachstum. Ins Bild passt der Personalabbau bei dem übernommenen Konkurrenten Ciba. Hier fallen von den 7.500 Stellen 3.800 weg. Das Wachstum bleibt dennoch nicht auf der Strecke: Seit 2001 baute BASF das Kerngeschäft aus eigener Kraft um 5,4% jährlich aus, während der Sektor nur um 3,2% zulegte. Inklusive der Übernahmen wuchs der DAX-Gigant sogar um 7,6% p.a.

    Kommt die Konjunktur in Schwung, sind die wichtigsten Trendmärkte Mobilität (Pkw), Hausbau, Kommunikation, Gesundheit/Ernährung abgedeckt. Mit dem Saatguthersteller Monsanto erforschen die Vorderpfälzer verbesserte Anbaumöglichkeiten von Mais, Soja, Baumwolle und Raps. Gelingt der Durchbruch, wonach es aussieht, reift ein neuer Milliardenmarkt heran. Mit einem Börsenwert von 39 Milliarden Euro deckt BASF nicht einmal einen Jahresumsatz (2008: 62 Milliarden) ab. Kann Hambrecht an das Rekordergebnis von vier Milliarden Euro (2007) anknüpfen, liegt das KGV unterhalb von zehn. Selbst wenn die Dividende leicht auf 1,70 Euro je Aktie fallen sollte, wirft das Papier noch 4% Rendite ab. Akt. Kurs 43 Euro.


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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
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