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    Gold  2265  0 Kommentare Bruch des Aufwärtstrends droht

    Der starke Dollar macht dem Goldpreis weiterhin schwer zu schaffen. Gestern wie heute notierte der am aktivsten gehandelte Gold-Future zeitweise unter 1.100 Dollar. Damit wurde aus charttechnischer Sicht der jüngste Bodenbildungsversuch zunichte gemacht und es droht weiteres, erheblich schlimmeres Ungemach. Aktuell befindet sich der Future nämlich in unmittelbarer Nähe zur unteren Trendbegrenzung des seit Sommer dieses Jahres intakten Aufwärtstrendkanals. Dessen Bruch könnte massive chartinduzierte Verkäufe nach sich ziehen. Vor allem die extreme hohe Netto-Long-Position der Großspekulanten an der Nymex eröffnet erhebliches Korrekturpotenzial. Ein massiver und nachhaltiger Rutsch unter die Marke von 1.100 Dollar könnte zu einem Dammbruch führen. Doch, noch scheint es nicht so weit zu sein.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar relativ stabil. Bis gegen 10.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,60 auf 1.109,00 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Winterwetter hilft Energiepreisen

    Die Stimmung am Konjunkturhimmel scheint sich mehr und mehr aufzuhellen und führte bei den Marktakteuren zur Hoffnung auf eine anspringende Ölnachfrage. Dabei erhalten die fossilen Energieträger wie Rohöl und Erdgas zusätzlichen Rückenwind von der Wetterfront. Für die nächsten zwei Wochen haben zahlreiche Metereologen tiefer als übliche Temperaturen prognostiziert. Dies dürfte vor allem die Nachfrage von Heizöl und Erdgas stimulieren. So meldete zum Beispiel die EIA bei ihrem gestrigen Wochenbericht zum Erdgasmarkt einen Rückgang der Reserven um 207 Mrd. Kubikfuß. Damit wurde der Wert der Vorwoche um den Faktor 3,2 übertroffen.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,66 auf 73,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 73,73 Dollar anzog. Der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas zeigte sich ebenfalls mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MEZ) verteuerte er sich um 0,093 auf 5,861 Dollar pro mmBtu.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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