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    Gold  3336  0 Kommentare Turbulente Weihnachten?

    Den Goldpreis hat es in den vergangenen Tagen schwer erwischt. Mit dem temporären Sturz unter die Marke von 1.100 Dollar hat sich das Marktsentiment erheblich eingetrübt. Die größte Gefahr kommt derzeit zweifellos von den Terminmärkten. Dort war der Optimismus in den vergangenen Wochen und Monaten nämlich besonders ausgeprägt. Beim jüngsten COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC übertraf das Long-Engagement der Großspekulanten mit 291.000 Kontrakten deren Short-Exposure in Höhe von 36.500 Futures fast um den Faktor acht. Heute Abend wird um 21.30 Uhr (MEZ) ein neues Update veröffentlicht. Ein weiterer Rückgang scheint dabei ausgemachte Sache zu sein. Da der heutige Report auf den Daten vom Dienstag basieren wird, dürfte der rückläufige Optimismus der Großinvestoren noch keineswegs ausgestanden sein. Über den Tenor des aktuellen COT-Report werden wir Sie wie gewohnt am Samstagnachmittag (15.00 Uhr MEZ) informieren.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar leicht im Minus. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 2,50 auf 1.104,90 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Dicker Wochengewinn winkt

    Am heutigen dreifachen Hexensabbat präsentierte sich der nächstfällige WTI-Future ausgesprochen freundlich und stieg in der Spitze auf ein Tageshoch von 74,32 Dollar an. Damit deutet viel darauf hin, dass der Ölpreis die Woche mit einem dicken Plus beendet. Bislang notiert er mit 5,8 Prozent in der Gewinnzone.
    Am Freitagnachmittag zog der nächstfällige Future auf WTI deutlich an. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,30 auf 73,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,55 auf 73,92 Dollar anzog.

    Zucker: Höchster Stand seit 28 Jahren

    Die Ernteeinbußen in Indien, Australien und Brasilien treiben den Zuckerpreis immer weiter in die Höhe. Während in Indien und Australien sich eine Dürre negativ auf die Erntesaison auswirkt, leidet die wichtigste Anbauregion in Brasilien unter starken Regenfällen. Mittlerweile ist der Future auf Zucker (Nr. 11) auf dem höchsten Niveau seit 28 Jahren angelangt. Das erwartete Angebotsdefizit könnte damit höher als erwartet ausfallen und den Preis für Rohzucker weiter den Norden treiben.
    Am Freitagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Zucker Nr. 11 nach einem neuen 28-Jahres-Hoch bei 26,94 US-Cents mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.25 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,05 auf 26,38 US-Cents.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold
    Zucker


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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