Gold
Wenig glänzende Aussichten
Während vor 12 Monaten der Goldpreis mächtige Avancen nach oben zeigte, scheint es in diesem Jahr in die andere Richtung zu gehen. An den Terminmärkten sind die meisten Investoren bereits massiv auf
der Long-Seite positioniert. Wo sollen da neue Käufe herkommen? Beim jüngsten COT-Report der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) standen auf der Short-Seite 32.374 Kontrakte einer Übermacht
von 288.482 Long-Futures gegenüber, was einem Faktor von 8,9 entsprach. Vor 3 Jahren übertrafen die auf der Long-Seite positionierten Futures das Short-Exposure lediglich um 2,8. Dies alles zeigt,
dass mittlerweile ein extrem starker Optimismus den Goldmarkt dominiert. Dieser Trend war auch beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares zu beobachten. Am vergangenen Freitag stieg dessen gehaltene
Goldmenge von 1.120,51 auf 1.126,61 Tonnen an. Vor drei Jahren hielt der ETF lediglich 449 Tonnen. Da derzeit die konjunkturelle Zuversicht deutlich schwerer wiegt als die Sorge um das globale
Finanzsystem, könnte das gelbe Edelmetall zum Jahreswechsel einen Absacker in Richtung 1.000 Dollar vollziehen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar leicht im Plus. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 4,80 auf 1.116,30 Dollar pro Feinunze.
WTI: Da könnte noch was kommen
Obwohl der Januar-Kontrakt auf WTI heute letztmals gehandelt wird, scheint dies den Markt wenig zu beunruhigen. Bislang schwankte der am aktivsten gehandelte Future mit Fälligkeit im Februar lediglich zwischen 74,02 und 75,14 Dollar. Diese vorweihnachtliche Ruhe könnte sich allerdings als trügerisch erweisen. Von der für morgen anberaumten OPEC-Sitzung sind zwar keine nachhaltigen Impulse für den Ölpreis zu erwarten, doch von der Konjunkturfront drohen noch einige wichtige Daten. So stehen morgen die endgültigen BIP-Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal sowie die November-Verkäufe bestehender Wohnhäuser zur Veröffentlichung an. Sollte eine Überraschung auf einen wenig liquiden Markt treffen, könnte es zu heftigen Kursreaktionen kommen.
Am Montagnachmittag zog der nächstfällige Future auf WTI signifikant an. Bis gegen 14.30Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,52 auf 74,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,65 auf 74,40 Dollar anzog.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar leicht im Plus. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 4,80 auf 1.116,30 Dollar pro Feinunze.
WTI: Da könnte noch was kommen
Obwohl der Januar-Kontrakt auf WTI heute letztmals gehandelt wird, scheint dies den Markt wenig zu beunruhigen. Bislang schwankte der am aktivsten gehandelte Future mit Fälligkeit im Februar lediglich zwischen 74,02 und 75,14 Dollar. Diese vorweihnachtliche Ruhe könnte sich allerdings als trügerisch erweisen. Von der für morgen anberaumten OPEC-Sitzung sind zwar keine nachhaltigen Impulse für den Ölpreis zu erwarten, doch von der Konjunkturfront drohen noch einige wichtige Daten. So stehen morgen die endgültigen BIP-Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal sowie die November-Verkäufe bestehender Wohnhäuser zur Veröffentlichung an. Sollte eine Überraschung auf einen wenig liquiden Markt treffen, könnte es zu heftigen Kursreaktionen kommen.
Am Montagnachmittag zog der nächstfällige Future auf WTI signifikant an. Bis gegen 14.30Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,52 auf 74,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,65 auf 74,40 Dollar anzog.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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