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    WTI  1369  0 Kommentare An charttechnischem Widerstand abgeprallt

    Am gestrigen Mittwoch startete der nächstfällige WTI-Future einen Angriff auf sein bisheriges 15-Monatshoch, bislang ohne Erfolg. Das kalte Winterwetter in den USA und China, den beiden weltgrößten Rohölverbrauchern, war hierfür maßgeblich verantwortlich. Die relative Dollarschwäche war dabei ebenfalls hilfreich. Sorgen um ein ausreichendes Ölangebot muss man sich angesichts weiterhin hoher Lagerbestände allerdings nicht machen. Mit einem Rückgang um 233.000 Barrel auf 159 Mio. Barrel fielen die Lagerbestände bei Destillaten (Heizöl und Diesel) weniger stark als erwartet zurück. Bei Rohöl meldete die Energy Information Administration aufgrund deutlich zugenommener Importe sogar ein Anstieg um 1,3 Mio. Barrel. Der Preisanstieg bei Rohöl war damit in erster Linie psychologisch bedingt. Doch diese Psyche scheint nun angeschlagen zu sein, schließlich scheiterte der nächstfällige WTI-Future im Bereich der charttechnischen Widerstände von 83 Dollar. Der heutige Handel könnte am Nachmittag neue Impulse erhalten, falls die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr MEZ) eine Überraschung aufweisen sollten. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Anstieg von 432.000 auf 450.000 Anträge. Um die charttechnische Hürde von 83 Dollar markant zu überwinden, müssten die Zahlen aber deutlich geringer ausfallen.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Februar-Future auf WTI mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,48 auf 82,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 81,43 Dollar zurückfiel.

    Gold zeigt sich relativ stabil

    Das gelbe Edelmetall profitierte gestern vom schwachen Dollar und führte beim am aktivsten gehandelten Gold-Future mit Fälligkeit im Februar zu einem Tageshoch von 1.141,00 Dollar. Diese freundliche Tendenz war allerdings von einem markanten Rückgang der gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares getrübt. Sie fiel nämlich von 1.128,75 auf 1.123,87 Tonnen zurück.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 4,40 auf 1.132,10 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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