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    Intel  2642  0 Kommentare Branchenprimus liefert am Donnerstag Quartalszahlen

    Am kommenden Donnerstag veröffentlicht der weltgrößte Chiphersteller Intel seine Quartalszahlen für Q4 2009. Das Unternehmen dominiert den Weltmarkt mit Computerchips wie kein anderes und erwirtschaftet seit Jahren solide Gewinne – Krisen hin, Krisen her. Doch mittlerweile scheinen die Zeiten für das Technologieunternehmen ungemütlicher zu werden. Seit längerem wird Intel nämlich unlauterer Wettbewerb auf Kosten der Konkurrenz und damit auch der Konsumenten vorgeworfen. Erst im November schloss man durch Zahlung von 1,25 Mrd. Dollar an den größten Konkurrenten AMD Frieden. Doch im Dezember verklagte dann die US-Kartellbehörde FTC den Chipriesen. Der Vorwurf lautet: Intel habe ein Jahrzehnt lang seine Marktmacht missbraucht, um sein Quasi-Monopol zu verteidigen und dadurch die Konkurrenz zu schädigen. Ein negatives Urteil könnte dann richtig teuer werden. Die EU verhängte bereits im Mai vergangenen Jahres ein Bußgeld in Höhe von 1,2 Mrd. Dollar. Die juristische Unsicherheit dürfte sich über das ganze Jahr fortsetzen und könnte daher den gegenwärtigen Aufwärtstrend der Aktie massiv ausbremsen.
    Für das vierte Quartal rechnen die Analysten mit einem durchschnittlichen Gewinn in Höhe von 0,30 Dollar pro Aktie. Für das Gesamtjahr belaufen sich die Schätzungen auf einen Gewinn von 0,69 Dollar pro Aktie, was bei einem aktuellen Kurs von 20,60 Dollar ein ausgesprochen ambitioniertes KGV von 29,9 nach sich zieht. Auf Basis der Schätzungen für 2010 reduziert sich dieses zwar wieder auf 13,7, doch angesichts der juristischen Probleme könnte der Titel auf dem erhöhten Kursniveau auch in einen Seitwärtstrend übergehen.

    Attraktive Rendite bei Seitwärtstrend

    Mit Discount-Zertifikaten könnten Sie davon profitieren. So hat zum Beispiel die Commerzbank ein solches Derivat im Angebot, das bei einer Laufzeit bis zum 23. Juni 2010 und einem Höchstbetrag in Höhe von 20 Dollar die Chance auf eine maximal mögliche Rendite von 6,7 Prozent (15,2 Prozent p.a.) bietet. Dabei verfügt das Discount-Zertifikat (WKN: CM9ZUC) über einen Preisabschlag von 9,8 Prozent gegenüber der Aktie. Die Maximalrendite wäre übrigens auch dann möglich, falls die Aktie bis zur Fälligkeit lediglich stagnieren sollte. Im Gegensatz zur ausgesprochen volatilen Aktie lässt sich mit dem Discounter deutlich ruhiger schlafen.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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