COT-Report

Goldspekulanten bekommen kalte Füße

Der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC wies in der Zeit vom 12. bis 19. Januar bei den Futures auf Gold unter den Groß- wie Kleinspekulanten einen nachlassenden Optimismus aus. Bei den Großspekulanten fiel die Netto-Long-Position, also der in Kontrakten gemessene Optimismus, von 229.342 auf 221.469 Kontrakte (-3,4 Prozent) spürbar zurück. Bei den Kleinspekulanten wurde ein nicht ganz so starker Rückgang der Netto-Long-Position registriert. Sie fiel nämlich im Vergleich zur Vorwoche von 53.146 auf 52.178 Kontrakte (-1,8 Prozent) zurück. Bei den Großspekulanten war der rückläufige Optimismus vor allem auf den markanten Einbruch des Long-Engagements von 271.260 auf 261.276 Kontrakte zurückzuführen, während auf der Short-Seite ein nicht ganz so starker Rückgang von 41.918 auf 39.807 Kontrakte zu Buche schlug. Bei den Kleinspekulanten war die aufkommende Skepsis hingegen durch ein markantes Plus auf der Short-Seite entstanden, während die Long-Seite nahezu unverändert blieb.
In der abgelaufenen Börsenwoche fiel der am aktivsten gehandelten Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar markant zurück. Mit einem Schlussstand von 1.089,70 Dollar verbuchte der Kontrakt einen Wochenverlust in Höhe von 3,6 Prozent.

WTI: Dämpfer bei den Großspekulanten

Bei den Futures auf WTI wies der am Freitag veröffentlichte COT-Report der CFTC auf Basis der Daten vom 19. Januar bei den Großspekulanten (Non-Commercials) einen leichten Rückgang des Optimismus aus. So fiel deren Netto-Long-Position von 135.669 auf 134.381 Futures (-0,9 Prozent) zurück. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) wurde hingegen ein Anstieg von 14.967 auf 18.613 Futures (+24,4 Prozent) registriert. Bei den Großspekulanten war der nachlassende Optimismus in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass auf der Long-Seite ein stärkerer Rückgang als auf der Short-Seite verzeichnet worden war. Bei den Kleinspekulanten gab es hingegen auf der Short-Seite einen stärkeren Rückgang als auf der Long-Seite, so dass der Optimismus leicht anziehen konnte.
In der abgelaufenen Handelswoche musste der nächstfällige WTI-Future erneut einen markanten Wochenverlust hinnehmen. Vor dem Wochenende ging der Kontrakt mit einem Wochenverlust von 4,9 Prozent aus dem Handel. Damit verlor er innerhalb von lediglich zwei Wochen mehr als zehn Prozent.

Die Rohstoffe im Überblick:
Gold
Brent Crude Oil