EUR JPY - das große Finale naht

Guten Morgen allerseits,

heute möchte ich gerne ein Thema aus dem Einsteiger-Thread aufnehmen. Traden wir alle gegeneinander oder miteinander? Grundsätzlich möchte ich meinem geschätzten Kollegen JoeMo recht geben, welcher sagte, dass es völlig unerheblich ist, ob jemand verliert wenn ich gewinne oder umgekehrt.
Wir alle befinden uns in den Fängen des Wesens Börse. Jeder Trade – und sei er noch so klein – hat Auswirkungen auf das Orderbuch und damit auf die Börse. Sie kennen sicherlich die Metapher vom Butterfly-Effekt. Ein Flügelschlag eines Schmetterlings im Dschungel vom Burma löst einen Sturm in Memphis aus. Genauso ist es an der Börse. Jeder Trade – und vor allem auch jeder nicht gemachte Trade – löst etwas im Orderbuch aus.
In dem Moment, in dem die Märkte öffnen, hat jeder das gleiche Ziel: Gewinne zu generieren. Ist es nun wirklich von Bedeutung, wer zum Beispiel die 282 Pips, welche ich im Pair USD – CAD gewonnen habe, verloren hat? Vielleicht war es unsere geschätzte Kollegin LBR? Muss sie es aber wirklich verloren haben? Oder hat sie vielleicht nur die Bewegung gegen sich laufen lassen, da sie schon viel früher eingestiegen ist und die Bewegung aussitzt und die Position immer noch hält, weil sie vielleicht im Wochenchart tradet? Oder ist es ein Fondmanager, welcher einen ganz anderen Zeithorizont hat?
Letztlich spielt es überhaupt keine Rolle, wer verliert und wer gewinnt. Dieser Gedanke führt zu keinem Ziel und ist auch nicht Sinn und Zweck des Tradings.

Jeder von uns hält das Wesen Börse am Leben. Unsere Plattform von w : o dient dem Zweck zu informieren und Menschen zu treffen, die alle das gleiche Ziel verfolgen: Im Einklang mit dem Wesen Börse zu leben und dabei Gewinne zu machen. Den Erfolg hat dabei jeder selbst in der Hand.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen in der neuen Handelswoche viel Erfolg und Harmonie mit sich selbst und Ihrer Umgebung.

Carpe Diem!!!!

Es folgt die Einschätzung der von mir beobachteten Märkte für Montag, den 25.01.2010.

Zum EUR/USD:

Der Euro hat seine Korrektur nach dem massiven Absturz am Freitag begonnen. Diese könnte nun bis 1,4214 oder sogar bis knapp über 1,43 laufen. Dort trifft der Kurs aber auf massiven Widerstand, welcher den nächsten Abwärtsschub auslösen könnte. Dieser dürfte den Euro bis 1,38 führen. Seien Sie wachsam und werfen auch hier einmal einen Blick auf den Wochenchart. Dieser verheißt nämlich auch nichts Gutes.