WTI

Um 16.00 Uhr könnte es hektisch werden

Im Laufe des heutigen Nachmittags werden in den USA unter anderem die Januar-Verkaufszahlen für den US-Automarkt veröffentlicht. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Rückgang der Verkäufe von 8,5 Mio. (Dezember) auf 8,37 Mio. Fahrzeuge, wobei die Bandbreite der Prognosen von 7,9 Mio. bis 8,5 Mio. Einheiten reicht. Um 16.00 Uhr (MEZ) könnte es dann wieder einmal etwas hektisch werden, schließlich haben gleich zwei relativ wichtige US-Politiker – Finanzminister Geithner und Präsidentenberater Volcker –Reden angekündigt. Außerdem werden zur selben Zeit die anstehenden Hausverkäufe für den Monat Dezember gemeldet. Zuletzt machte der US-Immobilienmarkt keinen sonderlich guten Eindruck. Bleibt zu hoffen, dass die neuen Daten zumindest in der Lage sind, Hoffnung auf eine erfolgreiche Bodenbildung zu machen.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,50 auf 74,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,55 auf 73,66 Dollar anzog.

Erdgas: Winterwetter sorgt für Preisauftrieb

Die prognostizierte Rückkehr des Winters in den Nordosten der USA hat den Future auf Henry-Hub-Erdgas gestern massiv in die Höhe getrieben. So erzielte der nächstfällige Kontrakt einen Tagesgewinn von 5,9 Prozent und schloss bei 5,434 Dollar pro mmBtu. Der Nationale Wetterdienst der USA revidierte seine bisherige Prognose relativ milden Wetters für den Monat Februar und erwartet nun niedriger als übliche Temperaturen in der wichtigen Gasabnehmerregion.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas auf dem erhöhten Niveau relativ stabil. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,027 auf 5,461 Dollar pro mmBtu.

Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil