WTI

Schwache Arbeitsmarktdaten belasten

Die um 14.30 Uhr (MEZ) veröffentlichten Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen negativ aus. Bei den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe wurde statt der erwarteten 455.000 die Zahl von 480.000 gemeldet. Bei den aktuellen Daten zur Produktivität und zu den Arbeitskosten für das vierte Quartal 2009 gab es keine große Überraschung. So verbesserte sich die Produktivität um 6,2 Prozent, während bei den Lohnkosten ein Rückgang um 4,4 Prozent registriert worden war.
Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,11 auf 75,87 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 74,80 Dollar zurückfiel.

Aufpassen bei Erdgas

Um 16.30 Uhr wird der EIA-Erdgasbericht veröffentlicht. Vor einer Woche wurde ein Rückgang der gelagerten Gasmengen um 86 Mrd. Kubikfuß gemeldet, nach zuvor minus 245 Mrd. Kubikfuß. Der Henry-Hub-Erdgas-Future erlitt daraufhin einen Tagesverlust von 1,7 Prozent und markierte mit 5,06 Dollar pro mmBtu den tiefsten Stand des Jahres 2010.
Erfahrungsgemäß zeigt sich der Erdgaspreis donnerstags besonders volatil. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) zeigte sich der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas bislang relativ stabil und stieg um 0,001 auf 5,42 Dollar pro mmBtu an.

Gold: Non-Event Notenbank

Die Befürchtungen, dass die britische und europäische Notenbank für Furore sorgen könnten haben sich nicht bewahrheitet. Beide nahmen keine Änderungen ihrer bisherigen Zinspolitik vor. Darauf reagierten sowohl das Wechselkursverhältnis zwischen Euro und Dollar wie auch der Goldpreis relativ unaufgeregt und behaupteten ihr bis dato erreichtes Kursniveau.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im April etwas schwächer. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 9,40 auf 1.102,60 Dollar pro Feinunze.

Die Rohstoffe im Überblick:
Gold
Brent Crude Oil