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    R. Stahl  825  0 Kommentare Eine sichere Sache

    Bei den Unternehmen, die wir in den vergangenen Monaten im Rahmen unserer Empfehlungen vorgestellt hatten, war oft ein ähnliches Muster erkennbar: eine starke Marktstellung, verbunden mit einem dynamischen und profitablen Wachstum bis Mitte 2008, ein tiefer Einbruch der Geschäftsaktivitäten im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise und eine zwar von Fall zu Fall in Stärke und Startzeitpunkt variierende, aber doch schon klar erkennbare Erholung. Gerade im Hinblick auf den letztgenannten Aspekt ist unser heutiger Kandidat, die R. Stahl AG aus Waldenburg in Baden-Württemberg, anders. Denn hier wurde noch für das dritte Vierteljahr 2009 eine Verschlechterung der Umsatzentwicklung gemeldet, auch die bereits bekannt gegebenen Umsatzzahlen für das vierte Quartal deuten allenfalls auf eine Stabilisierung hin. Das Unternehmen, das zu den weltweit führenden Spezialisten auf dem Gebiet des elektrischen Explosionsschutzes gehört, ist ein klassischer Spätzykliker, der konjunkturelle Schwankungen erst mit einer Verzögerung von acht bis zehn Monaten spürt.

    130-jährige Tradition

    Da die bislang gemeldeten Zahlen noch keine klare Besserung signalisieren und selbst das Management in Bezug auf das vierte Quartal vom Durchschreiten der Talsohle spricht, hat sich der Aktienkurs seit dem Tief im März 2009 erst um gut 30 % erholt, bis zum Hoch aus dem Spätsommer 2008 müsste das Papier nochmals um fast 150 % zulegen. Insofern bietet R. Stahl derzeit eine überdurchschnittlich attraktive Chance, wenn erstens die Annahme der konjunkturellen Erholung zutrifft und wenn zweitens das Unternehmen keinen nachhaltigen Schaden in der Krise erlitten hat und deswegen nach deren Überwindung wieder an die vorangegangenen Erfolge anknüpfen kann.

    Während der erstgenannte Punkt die Grundannahme unserer aktuellen Langfristdepotausrichtung darstellt, lässt auch die bisherige Performance des Traditionsunternehmens, das bereits 1876 gegründet wurde und das sich immer noch zu 53 % in den Händen der Gründerfamilien befindet, eine Fortsetzung des erfolgreichen Expansionskurses erwarten. So ist der Umsatz der Firmengruppe, die in ihrer langen Geschichte u.a. Textilmaschinen und Aufzüge herstellte und die sich seit dem 2005 erfolgten Verkauf der Sparte Fördertechnik ausschließlich auf das heutige Kerngeschäft fokussiert, zwischen 2003 und 2008 von 115 auf 221 Mio. Euro angestiegen, die Vorsteuermarge lag hierbei regelmäßig über 5 %.

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    Verfasst von 2Performaxx
    R. Stahl Eine sichere Sache Bei den Unternehmen, die wir in den vergangenen Monaten im Rahmen unserer Empfehlungen vorgestellt hatten, war oft ein ähnliches Muster erkennbar: eine starke Marktstellung, verbunden mit einem dynamischen und profitablen Wachstum bis Mitte 2008, …