Konjunkturdaten
Damoklesschwert Arbeitsmarkt droht
In der neuen Handelswoche steht in den USA so mancher wichtiger Konjunkturtermin zur Veröffentlichung an. Bereits der Wochenstart verspricht, spannend zu werden. So sollen am Montag die persönlichen
Einnahmen und Ausgaben der US-Konsumenten für den Monat Januar veröffentlicht werden. Beim Update für Dezember fielen die Einnahmen marginal besser und die Ausgaben etwas schlechter als erwartet aus.
Besonders interessant war dabei allerdings die Tatsache zu werten, dass die gemeldete Inflation auf Jahressicht mit 1,5 Prozent (Vormonat: 1,4 Prozent) weiterhin kein Problem darzustellen scheint,
zumindest noch nicht. Um 16.00 Uhr erfahren die Investoren dann, wie es um die Stimmung unter den Einkaufsmanagern im Februar bestellt war. Im Vormonat wurden beim ISM-Einkaufsmangerindex die
Erwartungen um über drei Punkte übertroffen, so dass sich der Index deutlich über der 50-Prozent-Hürde etablieren und damit wirtschaftliches Wachstum signalisieren konnte. Ab der Wochenmitte dürften
sich die Akteure an den internationalen Finanzmärkten verstärkt für die anstehenden Botschaften vom US-Arbeitsmarkt interessieren. So steht am Mittwoch neben dem Challenger-Bericht über
Stellenstreichungen im Februar (13.30 Uhr) etwas später der Arbeitsmarktbericht der Researchfirma Automatic Data Processing (ADP) zur Veröffentlichung an (14.15 Uhr) an.
US-Arbeitsmarkt auf dem Radar
Der Donnerstag bringt dann wie gewohnt die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, ergänzt um die revidierten Quartalszahlen (Q4 2009) zur Produktivität und den Lohnkosten (beide 14.30 Uhr). Bei den vor vier Wochen veröffentlichten vorläufigen Zahlen stieg die Produktivität gegenüber dem Vorquartal um 6,2 Prozent an, während bei den Lohnkosten ein Minus in Höhe von 4,4 Prozent gemeldet worden war. Anleger sehen starke Produktivitätszuwächse in der Regel als positives Kriterium, weil dies die Chance auf ein starkes, inflationsfreies Wachstum erhöht. Je produktiver eine Volkswirtschaft arbeitet, desto höhere Löhne sollten möglich sein, was letztendlich die Wirtschaft zusätzlich ankurbeln könnte. Wie es um den US-Arbeitsmarkt im Februar bestellt war, wird am Freitag das Arbeitsministerium mitteilen. Im Januar rutschte die Arbeitslosenquote mit 9,7 Prozent überraschend in den einstelligen Bereich. Eine Rückkehr zur zehn vor dem Komma wäre vor allem aus psychologischer Sicht kontraproduktiv und könnte den Börsianern möglicherweise den Gang ins Wochenende verderben.
US-Arbeitsmarkt auf dem Radar
Der Donnerstag bringt dann wie gewohnt die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, ergänzt um die revidierten Quartalszahlen (Q4 2009) zur Produktivität und den Lohnkosten (beide 14.30 Uhr). Bei den vor vier Wochen veröffentlichten vorläufigen Zahlen stieg die Produktivität gegenüber dem Vorquartal um 6,2 Prozent an, während bei den Lohnkosten ein Minus in Höhe von 4,4 Prozent gemeldet worden war. Anleger sehen starke Produktivitätszuwächse in der Regel als positives Kriterium, weil dies die Chance auf ein starkes, inflationsfreies Wachstum erhöht. Je produktiver eine Volkswirtschaft arbeitet, desto höhere Löhne sollten möglich sein, was letztendlich die Wirtschaft zusätzlich ankurbeln könnte. Wie es um den US-Arbeitsmarkt im Februar bestellt war, wird am Freitag das Arbeitsministerium mitteilen. Im Januar rutschte die Arbeitslosenquote mit 9,7 Prozent überraschend in den einstelligen Bereich. Eine Rückkehr zur zehn vor dem Komma wäre vor allem aus psychologischer Sicht kontraproduktiv und könnte den Börsianern möglicherweise den Gang ins Wochenende verderben.
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