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    Hornbach Holding  922  0 Kommentare Die Perle unter den Baumarktketten

    In der Krise trennt sich die Spreu vom Weizen, das gilt auch und gerade für die hart umkämpfte Baumarkt- oder neudeutsch Do-it-Yourself-Branche. Während Konkurrent Praktiker mit Umsatz- und Ertragsschwund zu kämpfen hat, wächst die etwas kleinere Hornbach-Kette profitabel weiter. Auch wenn sich der Kurs seit dem crashbedingten Tief schon verdoppelt hat, ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau einen Blick wert.

    Nummer 6 in Deutschland

    Wobei mit „die Aktie“ hier die Anteilsscheine der Hornbach Holding gemeint sind, die neben dem 77,2-prozentigen Anteil an der ebenfalls börsennotierten Hornbach Baumarkt AG auch noch die Baustoffsparte (Baustoff Union GmbH) sowie die konzerneigene Immobiliengesellschaft umfasst. Den Löwenanteil der Konzernerlöse steuert aber mit 94 % die Baumarktkette bei. Diese setzt im Inland mit 92 Filialen rd. 1,5 Mrd. Euro um, was einem Marktanteil von knapp 5 % entspricht. Damit ist Hornbach im konsolidierenden deutschen DiY-Markt, in dem die neun größten Anbieter fast die Hälfte der Umsätze auf sich vereinen, die Nummer 6 hinter Marktführer OBI (Marktanteil 8,8 %), der im MDax gelisteten Praktiker-Kette (8,2 %) sowie Bauhaus (6,0 %), Hagebau (5,8 %) und Toom/Marktkauf (5,7 %). Darüber hinaus erwirtschaftet die Hornbach-Kette mittlerweile gut 1 Mrd. Euro bzw. 40 % der Konzernerlöse mit 39 Filialen im europäischen Ausland, insbesondere in Österreich, den Niederlanden, Tschechien und der Schweiz.

    Krise? Welche Krise?!

    Wie schon angedeutet, zeigen die jüngsten Geschäftszahl ein beeindruckendes Bild: Als gäbe es die Wirtschaftskrise nicht, konnte die Hornbach Holding den Konzernumsatz in den ersten drei Quartalen 2009/10 (01.03. bis 30.11.09) um 4,4 % auf 2,3 Mrd. Euro steigern. Das EBIT gab zwar nominal leicht um 11 Mio. auf 152,6 Mio. Euro nach, bereinigt um Einmalerträge aus Immobilienverkäufen im Vorjahr legte es jedoch mit fast 12 % zweistellig zu. Getragen wurde das Wachstum im Wesentlichen durch die Baumärkte, die ihre Erlöse um 4 % bzw. flächenbereinigt 1,5 % auf 2,17 Mrd. Euro steigern konnten. Im Inland lag der Zuwachs sogar bei 3 %, das ist doppelt so viel wie das Branchenwachstum (Quelle: BHB) – Hornbach dürfte also Marktanteile hinzu gewonnen haben. Noch besser entwickelte sich die kleinere Sparte des Baustoffhandels, die nach neun Monaten bei einem Umsatzplus von knapp 10 % auf 48,5 Mio. Euro ihr EBIT sogar um fast zwei Drittel auf 5,4 Mio. Euro steigen konnte.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Hornbach Holding Die Perle unter den Baumarktketten In der Krise trennt sich die Spreu vom Weizen, das gilt auch und gerade für die hart umkämpfte Baumarkt- oder neudeutsch Do-it-Yourself-Branche. Während Konkurrent Praktiker mit Umsatz- und Ertragsschwund zu kämpfen hat, wächst die etwas …

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