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    DAX schließt behauptet, Conergy im Höhenrausch

    Die deutschen Standardwerte haben am ersten Handelstag der Woche behauptet geschlossen.
    Der Dax verlor 0,02 Prozent auf 5.875,91 Punkte, während der MDax um 0,10 Prozent auf 7.844,88 Zähler abgeben musste. Beim SDAX waren Aufschläge von 0,56 Prozent auf 3.770,05 Punkte auszumachen, während der TecDax um 0,59 Prozent auf 828,17 Punkte anziehen konnte . Beim Bund-Future war ein Minus von 0,01 Prozent auf 124,00 Punkte auszumachen.

    Nachdem die US-Futures nach den deutlichen Zugewinnen vom Freitag einen eher verhaltenen Handelsauftakt signalisiert hatten, präsentierten sich die Leitindices in den USA zu Wochenbeginn behauptet. Der Dow Jones gewann in den ersten Minuten 0,10 Prozent, während der NASDAQ Composite 0,10 Prozent anziehen konnte. Im weiteren Verlauf tendierten die US-Börsen eher verhalten, so dass zum Xetra-Schluss gemischte Vorzeichen an den US-Börsen auszumachen waren. So gab der Dow Jones 0,13 Prozent ab, während der NASDAQ Composite um 0,12 Prozent anziehen konnte. Am morgigen Dienstag dürfte sich das Interesse der Marktteilnehmer auf die Entwicklung der Umsatzstatistik für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland (Januar) sowie die Zahl der Insolvenzen in Deutschland richten. In Frankreich wird die Handelsbilanz für den Monat Januar und in England das Handelsbilanzsaldo für Januar veröffentlicht. Am Nachmittag stehen in den USA keine relevanten Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Auf der Unternehmensseite dürften mitunter die Geschäftszahlen von EADS, Phoenix Solar, Klöckner & Co für Spannung sorgen. Bei der Deutschen Lufthansa stehen die Verkehrszahlen auf der Agenda.

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    Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Montag einen Anstieg bei der Erzeugung im Produzierenden Gewerbe für den Monat Januar ausgewiesen. Demnach hat sich die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Berichtszeitraum nach vorläufigen Berechnungen auf preis- und saisonbereinigter Basis um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat erhöht. Im Vormonat hatte sie um 1,0 Prozent abgenommen. Im Zwei-Monats-Vergleich Dezember/Januar gegenüber Oktober/November verringerte sich die Produktion im Produzierenden Gewerbe preis- und saisonbereinigt um 0,4 Prozent.

    Mit unter den gefragtesten Werten war der Einzelhandelskonzern METRO (ISIN DE0007257503/ WKN 725750) zu finden. Einem Medienbericht zufolge will die Konzerntochter Media-Saturn ihr Online.Angebot deutlich ausbauen und die Expansion in China vorantreiben. Daneben konnte die Aktie des führenden deutschen Einzelhandelskonzerns von positiven Analystenkommentaren profitieren.

    Auch die Aktie von Volkswagen (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) konnte nach den Absatzzahlen der Tochter AUDI (ISIN DE0006757008/ WKN 675700) deutliche Aufschläge vorweisen. Zuvor hatten die Ingolstädter für den Monat Februar ein Absatzplus von 19,9 Prozent ausgewiesen. Am Ende gewann die VW-Aktie 2 Prozent, was für den Spitzenplatz im DAX reichte.

    Daneben waren bei der Münchener Rück sowie RWE deutlichere Zugewinne von teilweise mehr als 1 Prozent auszumachen. BASF konnten außerdem nach einer Kaufempfehlung fester tendieren.

    Auch Anteilsscheine der Deutsche Lufthansa (ISIN DE0008232125/ WKN 823212) konnten deutlicher hinzugewinnen. In einem Zeitungsinterview hatte sich der Verbraucherschützer Gerd Billen im Tarifstreit zwischen der Fluglinie und der Pilotenvereinigung Cockpit im Interesse der Kunden dazu aufgefordert, einen neuen Streik zu vermeiden. Wie es weiter heißt, seien Streiks derzeit nach der am Dienstag endenden Friedenspflicht nicht sehr wahrscheinlich. Am Ende präsentierte sich die Aktie der Kranichlinie mit Aufschlägen von 0,4 Prozent in der oberen Hälfte des DAX.

    Am unteren Ende waren mitunter Anteilsscheine von K+S zu finden, die unter negativen Analystenkommentaren zu leiden haben und mehr als 1,7 Prozent abgeben mussten. Auch Salzgitter tendiert nach den am Freitag vorgelegten Geschäftszahlen deutlich leichter und verlor 1,3 Prozent. Hier belasteten mitunter auch vereinzelte Analystenabstufungen. Auch BMW und die Deutsche Post waren wenig gefragt und verzeichneten größere Abschläge von zwischenzeitlich mehr als 1 Prozent.

    Leichte Abschläge waren beim Industriekonzern Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) zu verzeichnen. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat man im Vorfeld der in rund 50 Tagen beginnenden Expo 2010 in Schanghai Aufträge im Gesamt wert von gut 1 Mrd. Euro erhalten. Davon entfielen den Angaben zufolge rund 90 Prozent auf grüne Produkte und Lösungen. Nach überwiegend schwächeren Verlauf musste der Wert mit einem leichten Minus schließen.

    Im MDAX mussten Anteilsscheine von Wincor Nixdorf AG (ISIN DE000A0CAYB2/ WKN A0CAYB) streckenweise mehr als 4 Prozent abgeben. In einem Zeitungsinterview hatte der Finanzchef des Geldautomaten-Spezialisten erklärt, das man sich nach dem deutlichen Ergebnisrückgang im Vorjahr voraussichtlich auch für das laufende Fiskaljahr auf einen zweistelligen Rückgang beim operativen Ergebnis einstellen müsse. Auch BAUER, Aareal Bank, BayWa und Celesio tendierten deutlich leichter. Beim im Zuge von Unregelmäßigkeiten beim U-Bahn-Bau in Köln und Düsseldorf in die Kritik geratenen Baukonzern Bilfinger Berger (ISIN DE0005909006/ WKN 590900) waren ebenfalls Abschläge von knapp 1 Prozent auszumachen. Zuvor hatte der Konzern erklärt, dass man eine unabhängige Expertenkommission zur Verbesserung der Qualitätskontrolle vor Ort eingesetzt habe. Eine weitere Expertenkommission unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Schnell untersucht laufende Spezialtiefbaumaßnahmen und abgeschlossene Projekte, bei denen dauerhafte Tragstrukturen mit ähnlichen Technologien wie in Köln und Düsseldorf hergestellt wurden. An der Spitze im MDAX waren mitunter Sky Deutschland, RATIONAL, Wacker Chemie und Praktiker zu finden.

    Im TecDAX standen Anteilsscheine von Conergy hoch im Kurs, wobei die Aktie dank einer verbesserten Charttechnik streckenweise mehr als 9 Prozent fester tendierte. Daneben befanden sich zwischenzeitlich auch SMARTRAC, Manz und Roth & Rau deutlicher auf der Gewinnerseite, wobei die letzteren beiden Werte von positiven Analystenkommentaren profitiert hatten. Am unteren Ende des TecDAX waren mitunter SolarWorld, Drägerwerk und QSC zu finden.

    DAX: 5.875,91 (-0,02 Prozent) MDAX: 7.844,88 (-0,10 Prozent) SDAX: 3.770,05 (+0,56 Prozent) TecDAX: 828,17 (+0,59 Prozent)
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