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    Konjunkturdaten  6107  0 Kommentare Neues vom Sorgenkind Immobilienmarkt

    Während die aktuellen Unternehmenszahlen der wichtigsten Blue Chips mittlerweile vom Tisch sind und die Anleger in froher Erwartung bereits auf die Daten zum ersten Quartal 2010 warten, dürften von der Konjunkturfront auch in der neuen Handelswoche das eine oder andere wichtige Signal kommen. Am Montag stehen zwar keine mit Spannung erwarteten Veröffentlichungen an, doch der Dienstag dürfte für die Finanzmärkte vor allem aufgrund aktueller Daten vom Immobilienmarkt wieder interessant werden. Um 13.30 Uhr (MEZ) sollen nämlich in den USA die Februarverkäufe bestehender Wohnhäuser veröffentlicht werden. Beim letzten Update gab es diesbezüglich eine massive Enttäuschung. Statt erwarteter 5,5 Mio. (Quelle: Bloomberg-Umfrage) fanden lediglich 5,05 Mio. Häuser einen neuen Besitzer. Am Mittwoch sollen dann die Verkaufszahlen neuer Wohnhäuser (15.00 Uhr) folgen. Zuvor werden aber noch Konjunkturdaten kommuniziert, die einen wichtigen Rückschluss auf den aktuellen Zustand der US-Wirtschaft erlauben. Dabei handelt es sich um den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (13.30 Uhr).

    Konsumentenvertrauen und BIP zum Wochenende

    Der Donnerstag steht wie gewohnt im Zeichen des Arbeitsmarktes. Um 13.30 Uhr werden die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe verkündet. Beim jüngsten Update gab es keine größere Überraschung. Statt der erwarteten 455.000 fielen die Zahlen mit 457.000 lediglich marginal schlechter aus. Am Freitag sollten Anleger dann vor allem zwei Termine auf dem Radar haben: die endgültigen Zahlen zum BIP im vierten Quartal 2009 sowie den von der Uni Michigan berechneten Index zum Verbrauchervertrauen. Während die vorläufigen BIP-Zahlen zuletzt einen Anstieg um 5,9 Prozent ausgewiesen hatten, rutschte der Index zum Verbrauchervertrauen von 73,6 auf 72,5 Prozent ab. Beide Events haben das Zeug die Handelstendenz zum Wochenschluss maßgeblich zu beeinflussen. Um den Investoren die Wochenendlaune nicht zu sehr zu verderben, sollten sie ihre vorherigen Werte möglichst deutlich übertreffen.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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