Wacker Chemie

Bewährungsprobe am Mittwoch

Die Solarbranche durchlebt nach der beschlossenen Kürzung staatlicher Solarsubventionen harte Zeiten. Am Mittwoch wird Wacker Chemie auf seiner Bilanzpressekonferenz detallierte Zahlen zum Verlauf des Geschäftsjahres 2009 vorlegen.
Das Unternehmen ist aufgrund seiner Silizium-Produktion von der weiteren Entwicklung der Solarbranche stark abhängig. Vorläufige Zahlen gab es bereits Ende Januar. Im Vorfeld deren Veröffentlichung rutschte der Aktienkurs des Unternehmens auch im Zuge der schwachen Marktentwicklung von 120 auf 103 Euro ab. Das im Jahr 2009 angefallene Umsatzminus von 14 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro in Kombination mit einem noch deutlicheren Rückgang des Vorsteuerergebnisses (EBITDA) um 43 Prozent auf cirka 600 Mio. Euro war den Börsianern eindeutig zu wenig. Der Aktienkurs fiel daraufhin in den zweistelligen Bereich und drehte erst im Bereich von 88,50 Euro wieder nach oben.
Zum geschäftlichen Ausblick meinte Konzernchef Rudolf Staudigl bei der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen: „Wenn sich die gegenwärtige konjunkturelle Erholung weiter fortsetzt, hat WACKER damit gute Chancen, im laufenden Geschäftsjahr sowohl den Konzernumsatz als auch das Ergebnis wieder deutlich zu steigern.“ Vielleicht wird das Management am Mittwoch etwas konkreter, schließlich hat man die ersten drei Monate des Jahres fast hinter sich.

Maximalchance von 19,1 Prozent p.a.

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