Rohstoffe - Rohöl
WTI fährt Achterbahn
Ein steigender Dollar in Kombination mit einem stärker als erwartet ausgefallenen Zuwachs der Rohölvorräte brachte den Ölpreis gestern massiv unter Druck und ließ den nächstfälligen WTI-Future
zeitweise unter die Marke von 80 Dollar fallen. Die Energy Information Administration meldete für Rohöl einen deutlich über den Prognosen gelegenen Anstieg der Lagermengen um 7,3 Mio. Barrel, während
bei Benzin ein Rückgang der Lagerreserven um 2,7 Mio. Barrel und bei Destillaten (Heizöl & Diesel) ein Minus von 2,4 Mio. Barrel gemeldet worden war. Die Auslastungskapazität der Raffinerien
verbesserte sich von 80,6 auf 81,1 Prozent. Ohne dieses Hoffnungszeichen wäre der Absacker höchstwahrscheinlich um einiges heftiger ausgefallen. Ein Teil der miserablen Stimmung war aber auch auf den
starken Dollar zurückzuführen, der von den geringen Chancen für ein EU-Rettungspaket für Griechenland und der Herabstufung der Bonität portugiesischer Staatsanleihen durch die Ratingagentur Fitch
profitierte. Mit knapp 1,33 Dollar fiel die europäische Währung auf den tiefsten Stand seit zehn Monaten.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) ermverteuerteäßigte sich der Kontrakt um 0,01 auf 80,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 79,60 Dollar zurückfiel.
Gold: Unterstützungszone durchbrochen
Der starke Dollar hat den Goldpreis aus charttechnischer Sicht einen herben Kursdämpfer versetzt. Doch während der Dollar gegenüber dem Euro auf ein Zehn-Monats-Hoch ansteigen konnte, führte dies im Zuge der negativen Korrelation beim gelben Edelmetall lediglich zu einem Sechs-Wochen-Tief. Für Europäer, die ihre Goldinvestments nicht gegen Währungsrisiken abgesichert haben, hatte der Rutsch des Goldpreises kaum negative Folgen, weil die Dollarstärke die Goldpreisschwäche zu einem großen Teil kompensieren konnte. Dies lässt sich besonders gut an dem Wertpapier Xetra-Gold (WKN: A0S9GB) ablesen. Die physisch besicherte Inhaberschuldverschreibung spiegelt nämlich den in Euro notierten Wert von einem Gramm Gold wider. Mit aktuell 26,32 Euro notiert das Papier nur unwesentlich unter seinem Anfang März markierten Rekordhoch von 26,97 Euro.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold leicht erholt. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 3,30 auf 1.092,10 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) ermverteuerteäßigte sich der Kontrakt um 0,01 auf 80,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 79,60 Dollar zurückfiel.
Gold: Unterstützungszone durchbrochen
Der starke Dollar hat den Goldpreis aus charttechnischer Sicht einen herben Kursdämpfer versetzt. Doch während der Dollar gegenüber dem Euro auf ein Zehn-Monats-Hoch ansteigen konnte, führte dies im Zuge der negativen Korrelation beim gelben Edelmetall lediglich zu einem Sechs-Wochen-Tief. Für Europäer, die ihre Goldinvestments nicht gegen Währungsrisiken abgesichert haben, hatte der Rutsch des Goldpreises kaum negative Folgen, weil die Dollarstärke die Goldpreisschwäche zu einem großen Teil kompensieren konnte. Dies lässt sich besonders gut an dem Wertpapier Xetra-Gold (WKN: A0S9GB) ablesen. Die physisch besicherte Inhaberschuldverschreibung spiegelt nämlich den in Euro notierten Wert von einem Gramm Gold wider. Mit aktuell 26,32 Euro notiert das Papier nur unwesentlich unter seinem Anfang März markierten Rekordhoch von 26,97 Euro.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold leicht erholt. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 3,30 auf 1.092,10 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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