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    Rohstoffe - Rohöl  3699  0 Kommentare Verhalten positiver Wochenstart bei WTI

    Der relativ schwache Dollar und die abflauenden Ängste vor einem Zusammenbruch Griechenlands haben dem nächstfälligen WTI-Future einen positiven Start in die neue Handelswoche beschert. Der vor dem Wochenende veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wies allerdings einen markanten Rückgang des Optimismus der Großspekulanten von 124.143 auf 111.919 Futures (-9,8 Prozent) aus. Dies stellte das erste Minus seit sechs Wochen dar. Am Vormittag dürften sich die Investoren vor allem für den Index zur Geschäfts- und Verbraucherstimmung in der EU (11.00 Uhr MESZ) interessieren. Der Markt rechnet gegenüber dem Vormonat mit einer leichten Verbesserung von 95,9 auf 97,0 Punkte. Am Nachmittag folgen dann noch mit der Veröffentlichung der persönlichen Einnahmen und Ausgaben wichtige US-Daten. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten allerdings mit plus 0,1 Prozent (Einnahmen) und plus 0,3 Prozent (Ausgaben) keine sonderlich hohen Wachstumsraten.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,63 auf 80,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,61 auf 79,90 Dollar anzog.

    Gold folgt dem Euro

    Der Goldpreis war zum Start in die neue Handelswoche wieder einmal vor allem von seiner negativen Korrelation zum Dollar geprägt. Der Euro eröffnete im asiatischen Geschäft über der Marke von 1,35 Dollar und gab danach wieder auf 1,344 Dollar nach. Parallel zu dieser Entwicklung rutschte der am aktivsten gehandelte Gold-Future von seinem Tageshoch bei 1.113,80 Dollar wieder markant nach unten. Mit den beschlossenen Notfallplänen der 16 Euro-Staaten haben einige Wirtschaftsexperten die Gefahr einer anziehenden Inflation ausgemacht. Am heutigen Vormittag erfahren die Investoren, wie es in Deutschland im März um die Konsumentenpreise bestellt war. Im Februar gab es auf Monatssicht ein Plus von 0,4 Prozent und auf Jahressicht ein Anziehen um 0,6 Prozent.
    Am Montagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 7,80 auf 1.112,10 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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