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    Rohstoffe - Rohöl  5051  0 Kommentare Wichtige Arbeitsmarktdaten im Anmarsch

    Während der gestrige Ölhandel in relativ engen Bahnen verlief, könnte die Volatilität des Ölpreises in der verbleibenden Handelswoche aus mehreren Gründen spürbar zulegen. Zum einen stehen neben diversen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt heute Nachmittag die EIA-Lagerdaten zur Veröffentlichung an, die in der Vergangenheit immer wieder für eine starke Kursreaktion gut waren. Das American Petroleum Institute meldete gestern nach Börsenschluss einen überraschend starken Rückgang der gelagerten Benzinmengen um 946.000 Barrel und ein noch deutlicheres Minus von 1,01 Mio. Barrel bei den Destillaten. Zum anderen könnten die Energiemärkte aber auch vom anstehenden Feuerwerk an Arbeitsmarktdaten neue Impulse erhalten. Den Anfang macht heute Nachmittag der ADP-Arbeitsmarktbericht für den Monat März (14.15 Uhr MESZ). Morgen geht es mit dem Monster-Beschäftigungsindex, dem Challenger-Bericht über Stellenstreichungen und den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe dann Schlag auf Schlag. Am Feiertag folgen zudem noch die offiziellen März-Arbeitslosenzahlen. Hier erwarten laut einer Bloomberg-Umfrage die Analysten einen durchschnittlichen Stellenzuwachs von 200.000 Jobs. Da die Bandbreite der Prognosen von 75.000 bis 300.000 reicht, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Überraschung in die eine oder andere Richtung relativ groß.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,07 auf 82,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 81,33 Dollar anzog.

    Kupfer mit Konsolidierung

    Der deutlich stärker als erwartet ausgefallene Index zum US-Verbrauchervertrauen half dem konjunktursensitiven Industriemetall Kupfer gestern in höhere Kursregionen. Statt eines erwarteten Anstiegs auf 50 Zähler meldete das Conference Board ein Plus auf 52,5 Punkte. Eine verstärkte Kupfer-Nachfrage wurde auch durch den 20. aufeinander folgenden Rückgang der Lagervorräte an der London Metal Exchange generiert. Dort fielen die gelagerten Kupfermengen auf 514.900 Tonnen, den tiefsten Stand seit dem 8. Januar.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der an der COMEX gehandelte Future auf High Grade Copper (Mai-Kontrakt) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,55 auf 354,80 US-Cents pro Pfund.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Kupfer



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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