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     14038  0 Kommentare Neue Internet-Bubble? Freenet & Co. - Die Hausfrauen kehren an den Markt zurück

    Liebe Leser, lassen Sie uns zusammen das gute erste Quartal 2010 genießen. Die meisten Märkte konnten neue Höchststände auf Mehrjahresniveau erreichen und gingen überwiegend nahe den Hochs ins Quartalsende. Die steigenden Aktienmärkte und damit verbundenen Möglichkeiten Geld zu verdienen haben nicht nur Profis und seit Jahren aktive Investoren bemerkt. In jüngster Zeit kann ich in meinem Bekanntenkreis feststellen, dass die Anzahl der Personen, die sich mit Aktien beschäftigt, deutlich wächst. Viele dieser Menschen kenne ich Jahrzehnte und bisher haben sie sich wenig um Geldanlagen gekümmert. Unabhängig von den mit billigem, geliehenen Geld gefluteten Märkten wird von diesen "Neuinvestoren" weiteres Kapital bereit gestellt, welches bisher nur in der Realwirtschaft, nicht jedoch am Kapitalmarkt veranlagt wurde.

    Neue Internet-Bubble? Die Hausfrauen kehren an den Markt zurück

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    Diese Entwicklung beunruhigt mich und ich fühle mich in die goldenen Technologiejahre, besser bekannt als „Neuer Markt-Blase" oder „Internet-Bubble" zurückerinnert. Es ist etwa 10 Jahre her, als alle Welt über Aktien redete. Beim Friseurtermin konnte man sich über die anstehenden Neuemissionen unterhalten und die Kursgewinne mit EM.TV, Metabox oder Mobilcom waren gängiges Gesprächsthema beim Kaffeekränzchen meiner Mutter mit ihren Hausfrauenfreundinnen. Das Ende ist uns allseits bekannt, jedoch haben wir diesmal keine wesentliche Konzentration auf wenige einzelne Sektoren.

    Exogener Schock?

    Es gibt auch weitere Punkte, die mir doch ein wenig die Sorgenfalten in die Stirn ziehen. Ein exogener Schock ist nicht zu missachten und könnte die anhaltende Rallye gefährden. Einerseits spitzt sich die Beziehung zwischen den USA und dem Iran weiterhin zu. Das Thema eines potenziellen Krieges findet in der Weltpresse derzeit kaum bis wenig Beachtung. Ein weiterer Punkt ist die anhaltende Diskussion um die Solvenz einiger Mitgliedsstaaten der Europäischen Währungsunion, insbesondere Griechenland. Nachdem Griechenland diese Woche eine 5 Milliarden Euro Anleihe platzieren konnte, plant man die Ausgabe weiterer Staatsanleihen im Wert von 15.6 Milliarden USD innerhalb der nächsten 8 Wochen. Meiner Meinung nach nimmt Griechenland derzeit am Kapitalmarkt auf, was man bekommen kann. Die von Griechenland zu bezahlenden Zinsen sind bereits fast doppelt so hoch wie die anderer EU-Staaten. Griechenland sehe ich aufgrund der kleinen Größe aber nicht als Problem.

    Wird Spanien bald wanken?

    Jedoch frage ich mich, was passiert wenn andere Staaten wie beispielsweise Spanien in Schwierigkeiten kommen. Die Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt ist in Spanien bei weitem niedriger als in Griechenland, jedoch ist die Verschuldung der Privathaushalte deutlich höher. Der Immobilienmarkt und die Bauwirtschaft florierten in Spanien und waren für einen großen Teil am BIP verantwortlich, die Arbeitslosigkeit nimmt mittlerweile dramatische Ausmaße an und beträgt fast 20%; die Schattenwirtschaft floriert ebenso. Dieses Thema wird zwar medial behandelt, zeigt aber derzeit keine Auswirkungen auf die Aktienmärkte und steht uns möglicherweise bald bevor.

    Ich wünsche Ihnen frohe Ostern!

    Beste Grüsse

    Harald Seemann - Chefredakteur auf Profitetrader.com

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    Harald Seemann
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    Verfasst von 2Harald Seemann
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