Egbert Prior
Solarhybrid - Vom Saulus zum Paulus?
Das Unternehmen hat eine kurze, aber wechselvolle Geschichte. Im Sommer 2008 wurde das Start up im Freiverkehr notiert. Rosarote Prognosen ließen den Kurs bis auf 14,20 Euro schießen, doch dann
folgte der Absturz bis auf 1,78 Euro im Juni vergangenen Jahres. Kaum Umsätze, aber knapp 5 Millionen Verlust führten schon im ersten Jahr zur bilanziellen Überschuldung. Das Hauptprodukt, ein
sogenannter Hybridkollektor, der in einem integrierten Modul Strom und warmes Wasser erzeugt, lief nicht so wie gedacht. Finanzspritzen von Investoren sicherten der Sonnenfirma aber das
Überleben.
Möglicherweise haben sich diese Investitionen sogar gelohnt. Denn Unternehmensgründer und Vorstandschef Tom Schröder gelang es, ein großes Projekt an Land zu ziehen. Derzeit realisiert das Unternehmen aus dem Sauerland einen Solarpark östlich von Berlin. Die Freiflächenanlage auf dem Gelände eines ehemaligen sowjetischen Militärflughafens soll sich auf einer Fläche von 77 Hektar erstrecken und 25 Megawatt leisten. Hierzulande die fünftgrößte Anlage dieser Art. Auftragsvolumen für Solarhybrid 58 Millionen Euro.
Darüber hinaus verweist Unternehmenslenker Schröder im Prior-Gespräch darauf, inzwischen einen schlagkräftigen Vertrieb aufgebaut zu haben. In Folge dessen soll sich der Umsatz im laufenden Jahr mehr als verzehnfachen auf rund 190 Millionen Euro, nachdem 2009 erst schätzungsweise 16 Millionen durch die Bücher gegangen sind. Dabei sollen unter dem Strich etwa 11 Millionen als Nettogewinn hängen bleiben. Ein großer Teil der Planungen sei durch Aufträge und Bestellungen bereits gesichert.
Der Aktienkurs feiert die frohe Botschaft, seit Dezember hat sich die Notierung schon knapp vervierfacht auf aktuell 7,85 Euro. Gemessen an der Vorausschau erscheint der Börsenwert aber immer noch bescheiden. Die Marktkapitalisierung 35 Millionen. Schenkt man den ambitionierten Planungen Glauben, liegt das KGV zwischen 3 und 4. Großaktionär (ca. 30%), Aufsichtsratschef und SdK-Funktionär Harald Petersen ist fest davon überzeugt, daß es Solarhybrid gelingen wird, sich weitere spektakuläre Deals zu sichern. Im Sauerland träumt man bereits von der halben Umsatzmilliarde nächstes Jahr.
Möglicherweise haben sich diese Investitionen sogar gelohnt. Denn Unternehmensgründer und Vorstandschef Tom Schröder gelang es, ein großes Projekt an Land zu ziehen. Derzeit realisiert das Unternehmen aus dem Sauerland einen Solarpark östlich von Berlin. Die Freiflächenanlage auf dem Gelände eines ehemaligen sowjetischen Militärflughafens soll sich auf einer Fläche von 77 Hektar erstrecken und 25 Megawatt leisten. Hierzulande die fünftgrößte Anlage dieser Art. Auftragsvolumen für Solarhybrid 58 Millionen Euro.
Darüber hinaus verweist Unternehmenslenker Schröder im Prior-Gespräch darauf, inzwischen einen schlagkräftigen Vertrieb aufgebaut zu haben. In Folge dessen soll sich der Umsatz im laufenden Jahr mehr als verzehnfachen auf rund 190 Millionen Euro, nachdem 2009 erst schätzungsweise 16 Millionen durch die Bücher gegangen sind. Dabei sollen unter dem Strich etwa 11 Millionen als Nettogewinn hängen bleiben. Ein großer Teil der Planungen sei durch Aufträge und Bestellungen bereits gesichert.
Der Aktienkurs feiert die frohe Botschaft, seit Dezember hat sich die Notierung schon knapp vervierfacht auf aktuell 7,85 Euro. Gemessen an der Vorausschau erscheint der Börsenwert aber immer noch bescheiden. Die Marktkapitalisierung 35 Millionen. Schenkt man den ambitionierten Planungen Glauben, liegt das KGV zwischen 3 und 4. Großaktionär (ca. 30%), Aufsichtsratschef und SdK-Funktionär Harald Petersen ist fest davon überzeugt, daß es Solarhybrid gelingen wird, sich weitere spektakuläre Deals zu sichern. Im Sauerland träumt man bereits von der halben Umsatzmilliarde nächstes Jahr.
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