checkAd

    Gold  15605  0 Kommentare US-Staatshaushalt könnte Impulse liefern

    Das Thema Staatsverschuldung rückte mit Blick auf die für Griechenland in Aussicht gestellten Hilfsgelder im Volumen von insgesamt 45 Mrd. Euro wieder etwas in den Hintergrund. Für eine generelle Entwarnung ist es allerdings zu früh. Heute Abend dürften sich die Investoren für die März-Zahlen des US-Staatshaushalts interessieren. Nachdem im Februar noch ein Defizit in Höhe von 220,9 Mrd. Dollar zu beklagen war, rechnen laut einer Bloomberg-Umfrage die befragten Analysten mit einer markanten Verbesserung auf „nur noch“ 62 Mrd. Dollar.
    Nachdem der Euro noch am Donnerstag – auf dem Höhepunkt der Griechenland-Panik – zeitweise unter 1,33 Dollar gehandelt worden war, erholte er sich zum Start in die neue Handelswoche in der Spitze bis auf fast 1,37 Dollar. Die für 20.00 Uhr (MESZ) angekündigten Zahlen zum US-Staatshaushalt könnten – je nach Tenor – dem Verhältnis zwischen Euro und Dollar neue Impulse verleihen. Bis dahin dürfte beim gelben Edelmetall relativ wenig passieren.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) mit leicht steigenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,60 auf 1.160,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl : Ins Minus gerutscht

    Heute standen weder in Europa noch in den USA sonderlich wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Die lediglich stabile Tendenz der internationalen Aktienmärkte schaffte es nicht, neuen Konjunkturoptimismus zu generieren. In den kommenden Tagen stehen allerdings wichtige Konjunkturtermine zur Veröffentlichung an. Von besonders hohem Interesse dürften die morgigen Handelsbilanzzahlen sowie die Konsumentenpreise und die Einzelhandelszahlen (Mittwoch) sein. Am Donnerstag und Freitag folgen dann noch die Industrieproduktion bzw. die Baubeginne von US-Wohnhäusern. Langweilig dürfte es den Rohstoffinvestoren damit wohl kaum werden.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,33 auf 84,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 84,94 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold




    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Gold US-Staatshaushalt könnte Impulse liefern Das Thema Staatsverschuldung rückte mit Blick auf die für Griechenland in Aussicht gestellten Hilfsgelder im Volumen von insgesamt 45 Mrd. Euro wieder etwas in den Hintergrund. Für eine generelle Entwarnung ist es allerdings zu früh. Heute Abend …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer