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    Depot für die „Ewigkeit“  1308  0 Kommentare Erstes Quartal 2010: Gut behauptet

    Nachdem unser Depot für die „Ewigkeit“ das Jahr 2009 sowohl mit einem deutlichen Plus von 35,6 % als auch mit einem beträchtlichen Vorsprung gegenüber der Benchmark Dax (10,6 Prozentpunkte) abgeschlossen hatte, konnten wir uns auch im ersten Quartal 2010 gut behaupten. In einem wechselvollen Börsenumfeld legte unsere Auswahl per Saldo um 1,6 Prozentpunkte zu, das wichtigste deutsche Marktbarometer konnte indes mit einem Zuwachs von 4,1 Prozentpunkten etwas aufholen. Dies liegt zum einen daran, dass viele unserer Werte schon im Vorfeld angesprungen waren und etliche Blue-Chips nun langsam aber sicher nachziehen. Zum anderen sind wir nicht mehr voll investiert, denn nach der Übernahme unseres Spitzenwertes 3S Industries durch den Schweizer Konkurrenten Meyer Burger Technologies wurde die Aktie am 15. Januar zum letzten Kurs in Frankfurt (15,60 Euro) ausgebucht.

    Hoher Gewinn mit 3S

    Dies bescherte uns einen steuerfreien Kursgewinn von 119,4 % bei einer Investitionsdauer von etwas mehr als einem Jahr. Wir haben dabei bewusst auf einen Tausch in die Aktie der übernehmenden Gesellschaft verzichtet, da dies dem Charakter dieses Musterdepots nicht entsprechen würde. Schließlich ging es darum, durch eine geschickte Einzelwerte-Auswahl und einen langfristigen Anlagehorizont die Abgeltungssteuer zu umgehen. Das ist uns mit 3S gelungen, neue Werte würden hingegen der Besteuerung unterliegen. Deswegen führen wir sämtliche Erlöse aus Veräußerungen als Cash-Bestand und nehmen wegen der abnehmenden Investitionsquote in Kauf, dass uns der Dax bei einem weiter positiven Marktverlauf mittelfristig vermutlich hinsichtlich der Performance übertreffen wird (natürlich nur in der unbereinigten Sicht ohne zeitadjustierte Renditen auf Verkäufe).

    BASF weit vor dem Dax

    Aber auch ohne 3S haben wir noch einige Highflyer im Depot, wobei es sich überraschenderweise bei unserem aktuell besten Wert, dem weltgrößten Chemiekonzern BASF, um ein Dax-Unternehmen handelt. Nach einer kleinen Konsolidierung im Januar ist die Aktie erneut durchgestartet und liegt seit Jahresbeginn nun 5,8 % im Plus (per Ende März), die Gesamtperformance beläuft sich infolgedessen auf 93,7 % (inklusive Dividenden). Damit konnte der deutsche Leitindex deutlich distanziert werden, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass der Ludwigshafener Konzern in der Regel überproportional von volkswirtschaftlichen Aufschwungphasen profitieren kann. Auch für die laufende Periode hat das Management wieder ein Erlöswachstum in Aussicht gestellt, das über dem Durchschnitt der Chemiebranche liegen soll. Zudem werden eine deutliche EBIT-Steigerung und Erträge oberhalb der Kapitalkosten angestrebt. Dies hat ebenso für Vorschusslorbeeren am Markt gesorgt wie die Ankündigung einer Dividende in Höhe von 1,70 Euro für 2009 – was zum aktuellen Kurs immer noch einer attraktiven Rendite von 3,7 % entspricht. Damit hebt sich der Branchenprimus einmal mehr von den Wettbewerbern ab, die ihre Ausschüttung zum Teil deutlich kürzen mussten oder sogar mit Verlusten zu kämpfen haben.

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    Verfasst von 2Performaxx
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