Rohöl
Atempause nach gestriger Kursrally
Mit der Veröffentlichung des wöchentlichen EIA-Rohölmarktberichts reagierte der Ölpreis bei zunehmender Volatilität gestern relativ nervös. Obwohl der Zuwachs der Lagermenge mit 1,9 Mio. Barrel höher
als erwartet ausgefallenen war, blieb der Ölpreis von einem weiteren Absturz verschont. Das später veröffentlichte Statement der US-Notenbank Fed sorgte dafür, dass der nächstfällige WTI-Future mit
einem Tagesplus von 0,9 Prozent aus dem Handel ging. Niedrige Zinsen sehen die Marktakteure als wichtige Voraussetzung für eine Belebung der konjunkturellen Nachfrage und als positives Umfeld für
Rohstoffinvestoren. Nachdem die Fed zugesichert hatte, die Zinsen weiterhin niedrig zu halten, kehrte der Optimismus wieder zurück in den Markt.
Von großer Bedeutung für den heutigen Trend dürften die für 14.30 Uhr (MESZ) angekündigten Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sein. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Rückgang der Antragszahlen von 456.000 auf 447.000. Damit würde sich die seit Herbst vergangenen Jahres zu beobachtende Bodenbildung fortsetzen.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,14 auf 83,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 85,98 Dollar zurückfiel.
Gold: An Widerständen abgeprallt
Der durch die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens drohende Flächenbrand in Europa ließ Anleger wieder einmal in Gold fliehen. Selbst der starke Dollar und die damit normalerweise verbundene negative Korrelation wurden ausgeblendet. Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares meldete am Mittwoch mit 1.152,913 Tonnen (+6,08 Tonnen) einen neuen Rekord bei der gehaltenen Goldmenge.
Aus charttechnischer Sicht ist allerdings negativ zu bemerken, dass es dem Goldpreis nicht gelang, die Widerstände im Bereich von 1.170 Dollar signifikant zu überwinden. Nun droht eine technische Korrektur. Wo diese letztlich zum Stillstand kommt, hängt vor allem von der weiteren Entwicklung der Euro-Krise ab.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 4,00 auf 1.167,80 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Von großer Bedeutung für den heutigen Trend dürften die für 14.30 Uhr (MESZ) angekündigten Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sein. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Rückgang der Antragszahlen von 456.000 auf 447.000. Damit würde sich die seit Herbst vergangenen Jahres zu beobachtende Bodenbildung fortsetzen.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,14 auf 83,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 85,98 Dollar zurückfiel.
Gold: An Widerständen abgeprallt
Der durch die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens drohende Flächenbrand in Europa ließ Anleger wieder einmal in Gold fliehen. Selbst der starke Dollar und die damit normalerweise verbundene negative Korrelation wurden ausgeblendet. Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares meldete am Mittwoch mit 1.152,913 Tonnen (+6,08 Tonnen) einen neuen Rekord bei der gehaltenen Goldmenge.
Aus charttechnischer Sicht ist allerdings negativ zu bemerken, dass es dem Goldpreis nicht gelang, die Widerstände im Bereich von 1.170 Dollar signifikant zu überwinden. Nun droht eine technische Korrektur. Wo diese letztlich zum Stillstand kommt, hängt vor allem von der weiteren Entwicklung der Euro-Krise ab.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 4,00 auf 1.167,80 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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