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    DAX-Bilanz  3211  0 Kommentare An 6.000 Zählern gescheitert

    Die Ängste traten bei deutschen Aktien in der abgelaufenen Börsenwoche zwar wieder etwas in den Hintergrund, in Luft aufgelöst hat sich die Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung der Finanzmärkte allerdings keineswegs. Der DAX verfehlte vor dem Wochenende zwar die psychologisch wichtige Marke von 6.000 Zählern, nichtsdestotrotz verbuchte er einen Wochengewinn in Höhe von 2,0 Prozent. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch (Freitag) und Wochentief (Mittwoch) eine Preisspanne von rund 373 DAX-Zählern. Unter den Indexmitgliedern entwickelte sich die Aktien von Fresenius Medical Care (+6,4 Prozent) am besten und die der Deutschen Börse (-3,9 Prozent) am schlechtesten.

    Deutsche Börse-Aktie mit roter Laterne

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    Dem defensiven Dialyse-Dienstleister Fresenius Medical Care gelang das Kunststück, an jedem der fünf Handelstage einen Tagesgewinn zu erzielen. So meldete das Unternehmen am Dienstag die Übernahme des asiatischen Wettbewerbers Asia Renal Care. Damit dürfte der Umsatz des Bad Homburger Konzerns um weitere 80 Mio. Dollar zulegen und bereits im kommenden Jahr einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis leisten, falls die Kartellbehörden Taiwans und Singapurs die Übernahme genehmigen. Im asiatisch-pazifischen Raum gilt das Unternehmen als Nummer Zwei und kommt direkt nach Fresenius Medical Care.
    Nicht so gut lief es für den Finanzdienstleister Deutsche Börse, der am Donnerstag seine Hauptversammlung abgehalten hat. Obwohl die Aktionäre die Erhöhung des genehmigten Kapitals von bislang 13 auf 20 Prozent absegneten, gab es auch einige Misstöne. Während die Verwendung des Bilanzgewinns sowie die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat mit Mehrheiten von über 99 Prozent „durchgingen“, gab es beim geplanten Vergütungssystem für die Vorstände (52,8 Prozent) und den Beschlusspunkten zum Thema Kapitalerhöhung (85,5 Prozent bzw. 95,7 Prozent) erheblich weniger Zuspruch. Bei Bereinigung um die Dividendenzahlung in Höhe von 2,10 Euro pro Aktie hätte sich der Wochenverlust von 3,9 Prozent allerdings in ein leichtes Wochenplus von 0,2 Prozent verwandelt. Schlechter als der DAX hätte sich der Finanzwert damit aber dennoch entwickelt.



    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    DAX-Bilanz An 6.000 Zählern gescheitert Die Ängste traten bei deutschen Aktien in der abgelaufenen Börsenwoche zwar wieder etwas in den Hintergrund, in Luft aufgelöst hat sich die Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung der Finanzmärkte allerdings keineswegs. Der 18279;DAX …

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