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     5029  0 Kommentare Griechen zahlen 1.700 USD für eine Unze Gold - Seite 2



    - In Alaska werden zwei Tiefsee-Explorations-Bohrprojekte gestoppt.
    - Der Verkauf von Bohrlizenzen für den Golf von Mexiko und alle weiteren Gewässer des Atlantiks wird vorerst gestoppt.
    - Der Vergabestopp von Bohrlizenzen wird um weitere 6 Monate verlängert.
    - Die Arbeiten an insgesamt 33 Tiefseebohrungen, die aktuell im Golf von Mexiko stattfinden, müssen sofort eingestellt werden.

    Alles Aktionismus oder doch sinnvolle Maßnahmen um weitere Unfälle wie den von BP verursachten zu verhindern. Diese Frage müssen sich die US-Behörden auf jeden Fall gefallen lassen, immerhin handelt es sich bei dem Unglück um den bisher einzigen bekannten Fall dieser Art in der Geschichte der Tiefsee-Öl-Förderung.

    Wie auch immer man für sich die obige Frage beantworten will, die von diesen Maßnahmen betroffenen Ölfirmen dürfte wenig Verständnis für die genannten Maßnahmen aufbringen.

    18 Firmen sind allein vom sofortigen Stopp der Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko betroffen. Darunter besonders Royal Dutch Shell mit 7 Bohrstopps, sowie Anadarko Petroleum Corp. und Chevron mit jeweils 4 lahmgelegten Bohrungen. Bis auf 5 Bohrungen, die lediglich der Exploration dienen, betreffen alle anderen Bohrarbeiten die Weiterentwicklung beziehungsweise Expansion bisheriger Ölfelder, die somit zunächst einmal aufgeschoben werden müssen. Wann der Golf von Mexiko von BPs Öl-Armageddon loskommen wird, bleibt damit offener denn je.

    Sollte man jetzt kurzfristig in Platinmetalle investieren? Dies fragen sich viele Anleger hinsichtlich eines Ereignisses, das man nicht unbedingt sofort mit Platin, Palladium und Co. In Verbindung bringt. Es handelt sich dabei um die Fußball-Weltmeisterschaft, die ab dem 11. Juni in Südafrika stattfinden wird. Eingefleischte Rohstoff-Woche – Leser wissen, dass Südafrika sowieso schon an Energieproblemen leidet, weshalb auch in vielen Minen stundenweise der Strom ausgeht. Die Fußball-Weltmeisterschaft könnte diese Stromprobleme nun noch verschlimmern. Denn das Land wird alle verfügbaren Energieressourcen in die Austragungsstätten. Also in die großen Ballungsräume des Landes umleiten. Welches Land will sich bei einem solchen Großereignis schon die Blöße geben, dass kurz vor Spielende plötzlich der Strom ausgeht, oder dass die Touristen nach dem Spiel kein kaltes Bier bekommen, weil der Kühlschrank in Kapstadt keine Energie mehr bekommt? Irgendwo muss diese zusätzliche Energie aber abgezweigt werden und da wird es auch viele Minen treffen. Die Rohstoff-Förderung könnte in Südafrika also für ein paar Wochen ins Stocken geraten und vor allem bei den Platinmetallen (Südafrika ist weltweit die Nummer 1 bei der Platinproduktion) zu kurzfristigen Preisschwankungen führen.
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    Verfasst von 2Tim Roedel
    Griechen zahlen 1.700 USD für eine Unze Gold - Seite 2 Haben die Griechen die Hosen voll? Es scheint so, vergegenwärtigt man sich einmal folgende Geschichte: Seit 1965 ist in Griechenland der Handel der britischen Sovereign Münze (Erklärung siehe unten) stark eingeschränkt. Mittlerweile ist es im …

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