DAX-Bilanz
Rückfall zum Wochenende
Aufgrund der Feiertage in Europa (Donnerstag) sowie in Großbritannien und den USA (Montag) verlief die Woche zunächst in „relativ geordneten Bahnen“. Am Freitag erlitten die Aktienmärkte aus Sorge um
die Finanzlage Ungarns jedoch wieder einen Rückfall. Dies schlug sich vor dem Wochenende in einem deutlichen Anstieg der Unsicherheit nieder – erkennbar am Tagesplus von 10,3 Prozent beim VDAX-NEW.
Am Freitag schloss der Volatilitätsindex mit 29,3 Prozent spürbar über dem Niveau der Vorwoche in Höhe von 28,2 Prozent. Der DAX
rutschte am Freitag im Zuge der Ungarn-Turbulenzen und nach der Veröffentlichung schlechter als erwartet ausgefallener Daten vom US-Arbeitsmarkt auf Wochensicht in die Verlustzone und verbuchte ein
marginales Wochenminus von 0,1 Prozent. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch (Freitag) und Wochentief (Dienstag) eine Preisspanne von lediglich 281 DAX-Zählern. Wie in der Vorwoche verbuchte die
Aktie von Fresenius Medical Care (+5,7 Prozent) den höchsten Wochengewinn. Das dickste Wochenminus musste die
Aktie des Zyklikers Salzgitter (-4,6 Prozent) verkraften.
Rekordhoch bei Defensiv-Star
Die Aktie des Dialyseunternehmens Fresenius Medical Care schaffte an jedem der fünf Handelstage ein Plus. Aus fundamentaler Sicht gab es am Donnerstag positive Meldungen. Im Rahmen einer Ad-hoc-Nachricht wurde nämlich gemeldet, dass der FMC-Anteil der Thornburg Investment Management die Schwelle von drei Prozent der Stimmrechte überschritten hat. Des Weiteren attestierten die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt der FMC-Aktie ein prozyklisches Kaufsignal. Die Aktie markierte am Freitag in einem extrem unsicheren Gesamtmarktumfeld ein neues Rekordhoch bei 43,29 Euro. Stabile Erträge aus der Dialyse sind in unsicheren Zeiten bei Anlegern offensichtlich wieder sehr gefragt.
Der Salzgitter-Aktie wehte der Wind hingegen aus mehreren Richtungen entgegen. Zum einen droht durch steigende Erzpreise ein massiver Margenschwund. Außerdem steht seit Freitagabend fest, dass die Aktie künftig nicht mehr im DAX enthalten sein wird. Der Wochenverlust in Höhe von 4,6 Prozent nahm diese Entscheidung offensichtlich vorweg.
Rekordhoch bei Defensiv-Star
Die Aktie des Dialyseunternehmens Fresenius Medical Care schaffte an jedem der fünf Handelstage ein Plus. Aus fundamentaler Sicht gab es am Donnerstag positive Meldungen. Im Rahmen einer Ad-hoc-Nachricht wurde nämlich gemeldet, dass der FMC-Anteil der Thornburg Investment Management die Schwelle von drei Prozent der Stimmrechte überschritten hat. Des Weiteren attestierten die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt der FMC-Aktie ein prozyklisches Kaufsignal. Die Aktie markierte am Freitag in einem extrem unsicheren Gesamtmarktumfeld ein neues Rekordhoch bei 43,29 Euro. Stabile Erträge aus der Dialyse sind in unsicheren Zeiten bei Anlegern offensichtlich wieder sehr gefragt.
Der Salzgitter-Aktie wehte der Wind hingegen aus mehreren Richtungen entgegen. Zum einen droht durch steigende Erzpreise ein massiver Margenschwund. Außerdem steht seit Freitagabend fest, dass die Aktie künftig nicht mehr im DAX enthalten sein wird. Der Wochenverlust in Höhe von 4,6 Prozent nahm diese Entscheidung offensichtlich vorweg.
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