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    Rohstoffe - Gold  3500  0 Kommentare Auf Tuchfühlung mit Rekord

    Nachdem gestern zahlreiche Konjunkturindikatoren schlechter als erwartet ausgefallen waren, tätigten viele Investoren umfangreiche Käufe in Gold. Dies ließ sich u.a. an der gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares ablesen. Nach fünf Tagen der Stagnation zog diese nämlich von 1.306,14 auf 1.307,96 Tonnen an. Die gestern gemeldeten Daten zur US-Inflation spielten dabei allerdings keine Rolle, schließlich wies diese für Mai gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 0,2 Prozent aus. Ein aktuelles Inflationsproblem scheint derzeit weiterhin nicht vorzuliegen. Dennoch herrscht ein ausgesprochen starker Optimismus unter den Marktakteuren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 20 Händlern, Analysten und Investoren rechnen in der kommenden Woche 90 Prozent der Befragten mit steigenden Goldpreisen, 10 Prozent halten eine stagnierende Tendenz für wahrscheinlich, während niemand eine Verbilligung des gelben Edelmetalls für möglich hält.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August-Kontrakt) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 3,40 auf 1.245,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Konjunkturdaten belasten

    Nachdem gestern die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet ausgefallen waren und der Wirtschaftsausblick der Philadelphia Fed stark enttäuschte, erhielt der Ölpreis einen massiven Dämpfer. Nach drei Tagen mit Kursgewinnen schloss der nächstfällige WTI-Future mit einem Tagesminus von 1,1 Prozent bei 76,79 Dollar. Vor dem Wochenende stehen in den USA keine weiteren Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Aufgrund des großen Verfalltermins bei Futures und Optionen auf Aktien und Indizes könnte es dennoch zu markanten Kursbewegungen kommen, schließlich fungieren die Aktienmärkte derzeit in gewisser Weise auch als Konjunkturbarometer. Steigende Aktienkurse helfen dem Ölpreis, während schwächere Aktienmärkte ihn eher belasten.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,51 auf 76,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 78,54 Dollar zurückfiel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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