Rohstoffe - Rohöl
Sturmgefahr im Golf von Mexiko
Vor dem am Wochenende löste die Sorge um den ersten Tropensturm der Saison im Golf von Mexiko ein Tageshoch von 79,19 Dollar beim nächstfälligen WTI-Future aus. Händler verabschiedeten sich deshalb
in Massen aus eingegangenen Short-Positionen, um über das Wochenende nicht durch sturmbedingte Liefer- bzw. Produktionsprobleme auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Mittlerweile hat sich Sturm
Alex zwar wieder beruhigt, der Ölpreis befindet sich aber weiterhin auf relativ hohem Niveau. Diverse Metereologie-Gesellschaften haben prognostiziert, dass die diesjährige Hurrikansaison
überdurchschnittlich heftig ausfallen könnte.
Obwohl die Öllager weiterhin reichlich gefüllt sind, zeigt sich der Markt diesbezüglich relativ nervös. Dies mag auch daran liegen, dass die Reiseaktivität der US-Amerikaner bei Benzin einen signifikanten Nachfrageschub auslösen könnte. Das bevorstehende verlängerte Unabhängigkeitstag-Wochenende könnte diese Vermutung bestätigen. So prognostiziert der Automobilclub AAA gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg der Reisetätigkeit um 17,7 Prozent. Außerdem hat sich die Marktmeinung der Spekulanten nochmals aufgehellt und in der Zeit vom 15. bis 22. Juni zu einem Anstieg der Netto-Long-Position von 27.938 auf 41.239 Kontrakte geführt. Der zunehmende Optimismus war bei großen wie kleinen Spekulanten allerdings in erster Linie durch einen stärkeren Rückgang bei short positionierten Futures im Vergleich zur Long-Seite verursacht worden. Das am Wochenende abgehaltene G8/G20-Treffen in Toronto spielte an den Energiemärkten hingegen keine größere Rolle.
Am Montagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,30 auf 78,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 77,79 Dollar zurückfiel.
Gold: Deutsche Juni-Inflation steht an
Obwohl die aktuelle Inflation kein Problem darzustellen scheint, stagniert die Goldnachfrage der Investoren auf unverändert hohem Niveau. Am Vormittag soll die deutsche Juni-Inflation veröffentlicht werden. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage rechnen die befragten Analysten auf Monatssicht, wie im Mai, mit einem Mini-Plus von 0,1 Prozent. Auf Jahressicht soll die Rate bei lediglich 0,9 Prozent liegen, während der Mai-Wert noch einen Anstieg um 1,2 Prozent ausgewiesen hatte. Weil die Investoren die Schuldenkrise in Europa weiterhin als großes Problem betrachten, hat sich der Goldpreis nur marginal von seinem Allzeithoch entfernt.
Am Montagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August-Kontrakt) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 2,40 auf 1.253,80 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Obwohl die Öllager weiterhin reichlich gefüllt sind, zeigt sich der Markt diesbezüglich relativ nervös. Dies mag auch daran liegen, dass die Reiseaktivität der US-Amerikaner bei Benzin einen signifikanten Nachfrageschub auslösen könnte. Das bevorstehende verlängerte Unabhängigkeitstag-Wochenende könnte diese Vermutung bestätigen. So prognostiziert der Automobilclub AAA gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg der Reisetätigkeit um 17,7 Prozent. Außerdem hat sich die Marktmeinung der Spekulanten nochmals aufgehellt und in der Zeit vom 15. bis 22. Juni zu einem Anstieg der Netto-Long-Position von 27.938 auf 41.239 Kontrakte geführt. Der zunehmende Optimismus war bei großen wie kleinen Spekulanten allerdings in erster Linie durch einen stärkeren Rückgang bei short positionierten Futures im Vergleich zur Long-Seite verursacht worden. Das am Wochenende abgehaltene G8/G20-Treffen in Toronto spielte an den Energiemärkten hingegen keine größere Rolle.
Am Montagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,30 auf 78,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 77,79 Dollar zurückfiel.
Gold: Deutsche Juni-Inflation steht an
Obwohl die aktuelle Inflation kein Problem darzustellen scheint, stagniert die Goldnachfrage der Investoren auf unverändert hohem Niveau. Am Vormittag soll die deutsche Juni-Inflation veröffentlicht werden. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage rechnen die befragten Analysten auf Monatssicht, wie im Mai, mit einem Mini-Plus von 0,1 Prozent. Auf Jahressicht soll die Rate bei lediglich 0,9 Prozent liegen, während der Mai-Wert noch einen Anstieg um 1,2 Prozent ausgewiesen hatte. Weil die Investoren die Schuldenkrise in Europa weiterhin als großes Problem betrachten, hat sich der Goldpreis nur marginal von seinem Allzeithoch entfernt.
Am Montagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August-Kontrakt) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 2,40 auf 1.253,80 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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