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    Rohstoffe - Rohöl  3432  0 Kommentare WTI-Future wieder über 72 Dollar

    Die Sorge um die globalen Konjunkturaussichten haben den Ölpreis deutlich nach unten gedrückt. Zum gestrigen Wochenauftakt bewegte sich der nächstfällige WTI-Future aufgrund der feiertagsbedingten Abstinenz der US-Marktakteure in einer Bandbreite von weniger als einem Dollar. Die negative Handelstendenz war u.a. auf die enttäuschenden Juni-Autoverkaufszahlen in China zurückzuführen. Nachdem im April im Vergleich zum Vorjahr noch ein Plus von 34 Prozent und im Mai ein Anstieg von immerhin 25 Prozent erzielt worden war, gab es im Juni einen Zuwachs von lediglich 10,9 Prozent. Nichtsdestotrotz verbuchte der Markt im ersten Halbjahr ein respektables Wachstum von 25,6 Prozent auf 5,42 Mio. Fahrzeuge.
    Der Handel am heutigen Dienstag könnte in Ermangelung wichtiger Konjunkturtermine nochmals relativ ruhig verlaufen, falls die internationalen Aktienmärkte keinen signifikanten Einbruch erleiden sollten.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,36 auf 72,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,50 auf 71,97 Dollar anzog.

    Gold: Versuch einer Bodenbildung

    Das gab es beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares schon lange nicht mehr. Auch gestern fiel die gehaltene Goldmenge zurück und wies damit den dritten Tag in Folge eine zunehmende Abgabebereitschaft der Investoren aus. Diesmal sank die Goldmenge des ETF von 1.319,22 auf 1.318,91 Tonnen. Aus charttechnischer Sicht versucht sich der Goldpreis derzeit an einer Bodenbildung über der Marke von 1.200 Dollar. Da die untere Begrenzung des seit März zu beobachtenden mittelfristigen Aufwärtstrendkanals verletzt worden ist, hat sich die Nervosität der Marktteilnehmer spürbar erhöht. Die aktuelle Dollarschwäche konnte dem gelben Edelmetall bislang keinen Auftrieb verleihen.
    Am Dienstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August-Kontrakt) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,40 auf 1.209,10 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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