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    Rohöl  1412  0 Kommentare Sturmgefahr im Golf von Mexiko

    Nach den jüngsten Enttäuschungen wurden um 13.00 Uhr endlich wieder einmal positive Meldungen vom US-Immobilienmarkt veröffentlicht. So stieg die Zahl der Hypothekenanträge bei Neukäufen gegenüber der Vorwoche um 3,4 Prozent an. Aufgrund der extrem günstigen Zinssätze war auch bei Refinanzierungen ein dickes Plus von 8,6 Prozent registriert worden.
    Außerdem hat sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich im Golf von Mexiko ein Hurrikan zusammenbrauen könnte, auf über 60 Prozent erhöht. Weil sich zudem die gelagerten Rohölmengen auf dem absteigenden Ast befinden, orientieren sich die Marktakteure derzeit eher nach oben als nach unten. Um 16.30 Uhr könnte es diesbezüglich noch einmal hektisch werden. Dann wird nämlich der wöchentliche EIA-Marktbericht zum Rohöl veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage soll sich die gelagerte Ölmenge um 1,2 Mio. Barrel reduziert haben. Sollten die tatsächlichen Zahlen von den Konsenserwartungen stark abweichen, könnte es zu starken Abweichungen in die eine oder andere Richtung kommen. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der nächstfällige WTI-Future derzeit in einer massiven Widerstandszone.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,79 auf 78,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,83 auf 77,05 Dollar anzog.

    Investoren lassen Gold fallen

    Das Interesse der Anleger an Gold hat in den vergangenen Wochen massiv gelitten. Dies lässt sich zum einen an der Erosion der Netto-Long-Positionen der Spekulanten an den Terminmärkten und zum anderen an den deutlich gesunkenen Zuflüssen des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares ablesen. Dessen gehaltene Goldmenge ging am gestrigen Dienstag von 1.314,21 auf 1.308,13 Tonnen deutlich zurück. Der letzte Anstieg datiert vom 29. Juni. Mit dem rückläufigen Interesse der Investoren hat sich auch der Goldpreis deutlich ermäßigt. Die große Frage lautet nun: Ist auf dem reduzierten Preisniveau wieder mit einem anziehenden Nachfrageinteresse aus der Schmuckbranche und von Investoren zu rechnen oder löst die aufkommende Skepsis eine größere Verkaufswelle aus?
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August-Kontrakt) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,90 auf 1.192,60 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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