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    Platin  3110
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    Warum Bronze, Silber und Gold?

    Die Finanzkrise, gigantische Rettungspakete und die Schuldenkrise sorgen seit Monaten für Angst unter den Anlegern. Angst vor Inflation, Deflation oder gar vor einem völligen Zusammenbruch des globalen Finanzsystems. Die Konsequenz aus all diesen Ängsten: Anleger kauften Gold und trieben dessen Preis in immer neue Höhen. Dabei ist Gold keineswegs das wertvollste Edelmetall. Das ist nämlich nach wie vor Platin.

    Tatsächlich ist Platin etwas schwerer und 30 Mal seltener als Gold. Dennoch führt das Edelmetall im Vergleich zum seit Jahrhunderten begehrten Gold seit langem ein Schattendasein. Hauptgrund dafür ist sicherlich seine eher unscheinbare Farbe. Als die spanischen Eroberer einst in Südamerika die Indianer beim Goldwaschen beobachteten, ließen sie das dabei angefallene, silbrig-graue Metall in die Flüsse werfen. Den Durchbruch erlebte Platin erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Seitdem kommt das extrem widerstandsfähige Edelmetall in der Industrie zum Einsatz und wird vor allem in der Katalysator-Technik verwendet. In erster Linie kommt die Nachfrage aus der Autoindustrie. Dort landet mehr als die Hälfte der Platinproduktion.

    Platin-Pessimisten verweisen auf eben diesen Umstand und erwarten angesichts des Wandels hin zu Elektro- und Hybridfahrzeugen für die nächsten Jahre eine sinkende Nachfrage. Hinzu kommt, dass ein Großteil des in Katalysatoren verwendeten Platins recycelt werden und so wieder in die Produktion einfließen kann. Für andere hingegen steht Platin zu Unrecht im Schatten von Gold. Wie Gold gilt auch Platin als „Geldersatz in Notzeiten“, könnte in seiner Eigenschaft als Industriemetall aber gleichzeitig von einem wirtschaftlichen Aufschwung profitieren. Auch Rohstoff-Guru Jim Rogers gibt derzeit Platin den Vorzug. „Ich besitze Gold“, sagt Rogers. „Aber ich habe es nicht eilig, Gold zu kaufen. Ich kaufe nicht gern Dinge, deren Preise steil angestiegen sind.“ Da der Platinpreis rund 200 Dollar unter seinem Jahreshoch liegt, könnte die Gelegenheit günstig sein.

    Fakt ist, dass der Platinpreis in den vergangenen Jahren kräftig geklettert ist. Am 27. Juli 2005 notierte der Preis bei 882,85 Dollar, am 27. Juli 2006 bei 1.230,00 Dollar. Ein Jahr später, am 27. Juli 2007, lag der Preis bei 1.276,00 Dollar. Am 25. Juli 2008 stand der Platinpreis bei 1.756,00 Dollar. Sein absolutes Rekordhoch erreichte er im März 2008 bei 2.299,00 Dollar. Vor dem Hintergrund, dass Platin stärker als Industriemetall wahrgenommen wird, fiel jedoch auch die folgende Abwärtsbewegung heftig aus. Bis Oktober 2008 fiel die Notierung bis auf ein Tief bei 732,50 Dollar zurück.

    Von hier aus wurde eine neue Aufwärtsbewegung eingeleitet. Am 27. Juli 2009 lag Platin bereits wieder auf einem Niveau von 1.216,00 Dollar. In der Folge setzte sich diese Entwicklung fort. Im April und Mai dieses Jahres drehte der Preis aber jeweils im Bereich von 1.750 Dollar nach unten ab und fiel Mitte Mai nach einer heftigen Korrektur zeitweise bis auf ein Tief bei 1.442 Dollar zurück. In der Folge konnte sich der Preis jedoch stabilisieren. Erst vor wenigen Tagen wurde die kurzfristige Abwärtstrendlinie überwunden.

    Wird die 1.600-Dollar-Marke übersprungen, könnte mittelfristig wieder das Jahreshoch bei 1.753 Dollar anvisiert werden. Anleger, die steigende Notierungen erwarten, könnten darauf mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DB8SN9) spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt aktuell bei 3,8, das Stop-Loss-Niveau bei 1.192,95 Dollar.

    Wird dagegen die Haltezone zwischen 1.480 und 1.490 Dollar unterschritten, könnte dies einen weiteren Rückgang nach sich ziehen. Anleger, die mit fallenden Preisen rechnen, könnten darauf mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DB7Z8X) setzen. Der Hebel beläuft sich hier ebenfalls auf 3,8, das Stop-Loss-Niveau liegt bei 1.890,00 Dollar.

    Wertpapiere des Artikels:
    Platin WAVE XXL Call DB8SN9
    Platin WAVE XXL Put DB7Z8X

    Stand: 27.07.2010

    Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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    Verfasst von X-markets
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