Starke Quartalszahlen

Hoher Goldpreis treibt Gewinn von Kinross

Der kanadische Goldproduzent Kinross Gold (WKN A0DM94) konnte seinen Gewinn im zweiten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres deutlich steigern. Der hohe Goldpreis glich höhere Kosten und einen leichten Rückgang der Produktion mehr als aus.

Kinross, der Konzern hatte vor einigen Tagen gemeldet, dass man den Konkurrenten Red Back Mining für rund 7,1 Mrd. Dollar übernehmen wird, erzielte einen Nettogewinn von 103,8 Million US-Dollar oder 15 Cent je Aktie. Im zweiten Quartal 2009 hatte der Nettogewinn lediglich 19,3 Mio. US-Dollar oder 3 Cent betragen. Allerdings wurde damals das Ergebnis durch einen Verlust aus Währungsgeschäften beeinträchtigt.

Ohne Einmalposten, so das Unternehmen, stieg der Gewinn des zweiten Quartals auf 113,1 Mio. USD oder 16 Cent je Aktie von 84,3 Mio. USD bzw. 12 Cent pro Aktie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Quartalsumsatz stieg um 16,5% auf 696,6 Mio. USD, da der durchschnittlich beim Verkauf realisierte Goldpreis um 27% auf 1.158 USD je Unze kletterte.

Erst am Montag hatte Kinross seine Absicht erklärte, die restlichen 91% am Wettbewerber Red Back Mining zu erwerben, über die man noch nicht verfügte, um die Präsenz in Westafrika auszubauen. Kinross besitzt bereits Minen und Projekte in Kanad, den USA, Brasilien, Chile und Russland.

Nach Bekanntgabe der Red Back-Übernahme waren die Kinross-Aktien unter Druck geraten, da viele Marktteilnehmer und Experten den Preis für zu hoch befanden. Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen konnte sich die Aktie allerdings gestern erst einmal wieder fangen.

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