Rohstoffe - Rohöl
WTI und Brent unter 80 Dollar
Die Handelstendenz war am heutigen Dienstag eindeutig negativ und ließ den nächstfälligen WTI-Future im Tief bis auf 80,30 Dollar zurückfallen.
Die negative Marktstimmung war in erster Linie auf die enttäuschenden Rohölimporte Chinas zurückzuführen. Im abgelaufenen Monat wurden „lediglich” 19 Mio. Tonnen Rohöl importiert. Damit wurden die Zahlen des Vormonats um 15 Prozent und das vergleichbare Vorjahresniveau um immerhin 3,2 Prozent unterschritten. Verantwortlich hierfür war zum einen der Basiseffekt, schließlich gab es im Juni einen Import-Rekord zu vermelden. Zum anderen beeinträchtigte eine Pipeline-Explosion im Hafen von Dalian zeitweise die reibungslose Einfuhr des fossilen Energieträgers. In den USA deutet viel auf eine Fortsetzung der relativ labilen Nachfrage hin. Am Abend veröffentlicht das American Petroleum Institute seinen wöchentlichen Rohölbericht. Analysten rechnen hier mit einem signifikanten Rückgang der gelagerten Ölmengen.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI nach negativen Produktivitätszahlen mit sehr schwachen Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,68 auf 79,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,88 auf 79,11 Dollar zurückfiel.
Gold: Ben Bernanke könnte helfen
Weil die US-Wirtschaft derzeit alles andere als vor Stärke strotzt, könnte die US-Notenbank heute Abend das Zünglein an der Waage sein und den Goldpreis wieder über die Marke von 1.200 Dollar hieven. Bedingung hierfür: Ben Bernanke sollte die Geldschleusen ein weiteres Mal öffnen und dadurch den Greenback in tiefere Gefilde führen. Gegenwärtig scheint nämlich die negative Korrelation zwischen Dollar und Gold wieder zu funktionieren.
Nach einem Grubenunglück mit 16 Toten wurden die Goldproduzenten von Shandong, der wichtigsten Goldförderregion Chinas, aufgefordert, die Produktion zu stoppen, um die Sicherheit in den Minen zu überprüfen. Trotz des zu erwartenden Ausfalls geriet das gelbe Edelmetall im Zuge der markanten Dollarstärke unter Druck und rutschte nach einem zweitägigen Gastspiel oberhalb der Marke von 1.200 Dollar wieder darunter.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 7,70 auf 1.194,90 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Die negative Marktstimmung war in erster Linie auf die enttäuschenden Rohölimporte Chinas zurückzuführen. Im abgelaufenen Monat wurden „lediglich” 19 Mio. Tonnen Rohöl importiert. Damit wurden die Zahlen des Vormonats um 15 Prozent und das vergleichbare Vorjahresniveau um immerhin 3,2 Prozent unterschritten. Verantwortlich hierfür war zum einen der Basiseffekt, schließlich gab es im Juni einen Import-Rekord zu vermelden. Zum anderen beeinträchtigte eine Pipeline-Explosion im Hafen von Dalian zeitweise die reibungslose Einfuhr des fossilen Energieträgers. In den USA deutet viel auf eine Fortsetzung der relativ labilen Nachfrage hin. Am Abend veröffentlicht das American Petroleum Institute seinen wöchentlichen Rohölbericht. Analysten rechnen hier mit einem signifikanten Rückgang der gelagerten Ölmengen.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI nach negativen Produktivitätszahlen mit sehr schwachen Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,68 auf 79,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,88 auf 79,11 Dollar zurückfiel.
Gold: Ben Bernanke könnte helfen
Weil die US-Wirtschaft derzeit alles andere als vor Stärke strotzt, könnte die US-Notenbank heute Abend das Zünglein an der Waage sein und den Goldpreis wieder über die Marke von 1.200 Dollar hieven. Bedingung hierfür: Ben Bernanke sollte die Geldschleusen ein weiteres Mal öffnen und dadurch den Greenback in tiefere Gefilde führen. Gegenwärtig scheint nämlich die negative Korrelation zwischen Dollar und Gold wieder zu funktionieren.
Nach einem Grubenunglück mit 16 Toten wurden die Goldproduzenten von Shandong, der wichtigsten Goldförderregion Chinas, aufgefordert, die Produktion zu stoppen, um die Sicherheit in den Minen zu überprüfen. Trotz des zu erwartenden Ausfalls geriet das gelbe Edelmetall im Zuge der markanten Dollarstärke unter Druck und rutschte nach einem zweitägigen Gastspiel oberhalb der Marke von 1.200 Dollar wieder darunter.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 7,70 auf 1.194,90 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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