DAX-Bilanz
Defensive Titel trumpfen auf
Deutsche Blue Chips ließen nach rasantem Start in die Woche stark nach und verbuchten von Dienstag bis Freitag ausnahmslosTagesverluste, die von 0,3 bis 2,1 Prozent reichten. Am Freitag schloss der
DAX mit rund 6.110 Zählern 2,4 Prozent unter seinem Vorwochenniveau. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch (Montag) und Wochentief
(Freitag) eine Preisspanne von 288 Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 3 zu 27 eindeutig negativ aus. Die einzigen Wochengewinner galten als ausgewiesen
defensive Titel. Den höchsten Wochengewinn erzielte hier die Aktie der Deutschen Telekom (+3,3 Prozent), gefolgt von
Fresenius Medical Care (+1,7 Prozent) und Fresenius (+0,4 Prozent). Den dicksten Wochenverlust verbuchte hingegen die Aktie von HeidelbergCement (-10,0 Prozent).
T-Aktie bei Anlegern gefragt
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Bei der Deutschen Telekom können seit Dienstag eigene Aktien erworben werden. Am Markt war zu hören, dass der Telekommunikationswert in der Gunst defensiver Anleger im Laufe der Woche massiv
gestiegen sei. Grund: Die Versorgertitel, die bislang als überdurchschnittlich defensiv galten, leiden unter der politischen Unsicherheit hinsichtlich der geplanten Brennelementesteuer und der
ungewissen Verlängerung der Laufzeiten deutscher Kernkraftwerke. Daher soll die T-Aktie von Umschichtungen profitiert haben. Deren Motto hieß: Raus aus Versorgern und rein in den
Telekommunikationstitel. Die hohe Dividende und deren garantierte Zahlung für die Jahre 2010 bis 2012 scheinen immer mehr Anleger zu überzeugen.
Herbe Einbußen gab es aufgrund der sich eintrübenden Wirtschaftsperspektiven vor allem bei konjunktursensitiven Aktien, allen voran die Aktie von HeidelbergCement. Sie musste am Freitag mit 33,025 Euro sogar ein neues 52-Wochen-Tief hinnehmen. Weil die Heidelberger zuletzt in Asien ein starkes Standbein hatten, wirkten sich die dort zu beobachtenden Verschlechterungen der konjunkturellen Aussichten negativ auf die Stimmung der Börsianer hier zu Lande aus. Außerdem stuften die Analysten von Goldman Sachs bereits am Montag den europäischen Bausektor auf „Neutral“ herab. Danach ging es mit der Bauaktie steil bergab.
Herbe Einbußen gab es aufgrund der sich eintrübenden Wirtschaftsperspektiven vor allem bei konjunktursensitiven Aktien, allen voran die Aktie von HeidelbergCement. Sie musste am Freitag mit 33,025 Euro sogar ein neues 52-Wochen-Tief hinnehmen. Weil die Heidelberger zuletzt in Asien ein starkes Standbein hatten, wirkten sich die dort zu beobachtenden Verschlechterungen der konjunkturellen Aussichten negativ auf die Stimmung der Börsianer hier zu Lande aus. Außerdem stuften die Analysten von Goldman Sachs bereits am Montag den europäischen Bausektor auf „Neutral“ herab. Danach ging es mit der Bauaktie steil bergab.
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