checkAd

     3857  0 Kommentare GOLD - Ausblick auf die kommenden Handelswochen

    In unserer letzten Kommentierung an dieser Stelle zum Goldmarkt vom 23.07. mit dem Titel "Gold dürfte das Schlimmste überstanden haben" skizzierten wir ein Konsolidierungsszenario mit anschließender Aufwärtsbewegung. Das Abwärtsrisiko sahen wir auf 1.165 US-Dollar begrenzt. In der Tat entwickelte sich das Edelmetall, wie von uns erwartet. Mit knapp 1.160 US-Dollar markierte Gold kurze Zeit später das Verlaufstief und drehte anschließend nach oben ab. Wer sich entsprechend unseres Szenarios positionierte, kann sich bereits über knapp 50 US-Dollar Gewinn freuen.

    Das Überwinden der 1.200er Marke stellte eine erste wichtige Weichenstellung dar. Die 1.220 US-Dollar sind nun der nächste wichtige Widerstand, den es gilt, zu überwinden.

    >>> IN KÜRZE: Strategiepapier GOLD Jetzt unter RohstoffJournal.de anfordern

    Im Wesentlichen griffen in der letzten Zeit die Mechanismen, die wir im vorherigen Artikel ausführlich beschrieben.

    Vor allem die sich deutlich verbessernde Saisonalität spricht unverändert für Gold. Gold neigt im Juni eher zur Schwäche, um dann ab Anfang / Mitte Juli eine neue Aufwärtsphase zu beginnen. Diese hält für gewöhnlich bis Ende September an. Vor uns liegen also tendenziell freundliche Monate mit geringem Abwärtsrisiko. Diese Saisonalität steht in enger Verbindung mit einer vermehrten physischen Nachfrage aus der indischen Schmuckindustrie. Ende August beginnt in Indien die traditionelle Festival-Saison. In dieser haben Goldgeschenke einen hohen Stellenwert. Rücksetzer dürften weiterhin zu Käufen genutzt werden, was das Abwärtspotential unverändert begrenzt erscheinen lässt.

    Neben der Schmuckindustrie gehörte die Investmentbranche zu den bestimmenden Faktoren auf der Nachfrageseite. Die Entwicklung der Bestandsdaten des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Trust, ist für uns immer ein guter Indikator, um die Befindlichkeiten und die Gemütslage von Investoren zu analysieren. In den Sommermonaten verringerten sich die Bestände von 1.320 Tonnen auf 1.282 Tonnen. Diese Entwicklung ist in Anbetracht der Ferien- und Urlaubssaison normal. In den letzten Tagen sind wieder erste Käufe zu beobachten. Aktuell weist der SPDR Gold Trust einen Bestand von 1.286 Tonnen aus. Investoren gehen offensichtlich vor dem Hintergrund der anhaltend expansiven Geldpolitik der FED wieder in Gold. Unlängst kündigte die FED an, weitere Anleihen und Hypotheken aufkaufen zu wollen.

    Kommen wir noch kurz zur technischen Seite. Die wichtigsten Chartmarken sind nach wie vor auf der Unterseite die 1.200 US-Dollar und die 1.165 US-Dollar auf der Oberseite die 1.220 US-Dollar sowie die 1.260 US-Dollar.

    In Kürze veröffentlichen wir unser Strategiepapier Gold. Wir analysieren den Goldmarkt unter fundamentalen und charttechnischen Aspekten und geben einen Ausblick (inkl. Handelsstrategien) auf die kommenden Monate bis Jahresende. Interessierte Leser könnten dieses Strategiepapier unter RohstoffJournal.de anfordern.

    Für uns gilt unverändert: Rücksetzer bei Gold sind Kaufgelegenheiten! Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold und Edelmetalle finden Sie in unserem börsentäglichen des Öl- & Goldmarkt daily und im top-aktuellen Themenreport zu Goldaktien. Jetzt unter RohstoffJournal.de anfordern

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Marcel Torney
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    RohstoffJournal.de ist Ihre aktuelle Informationsquelle zum Thema "Rohstoffe". Wir berichten in unserem Rohstoff-Journal (daily), dem Öl-& Goldmarktbericht (daily) und Rohstoff-Journal (weekly) über das aktuelle Geschehen an den Rohstoffmärkten und geben konkrete Empfehlungen zum erfolgreichen Handeln. Mehr Informationen unter: www.rohstoffjournal.de
    Mehr anzeigen

    Verfasst von 2Marcel Torney
    GOLD - Ausblick auf die kommenden Handelswochen In unserer letzten Kommentierung an dieser Stelle zum Goldmarkt vom 23.07. mit dem Titel "Gold dürfte das Schlimmste überstanden haben" skizzierten wir ein Konsolidierungsszenario mit anschließender Aufwärtsbewegung. Das Abwärtsrisiko sahen wir …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer