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    DAX-Bilanz  2758  0 Kommentare 6.000-Punkte-Marke akut gefährdet

    Miserable Konjunkturdaten haben die allgemeine Marktstimmung unter den Börsianern erheblich belastet. Zwei Indexschwergewichte aus dem Finanzsektor (Allianz und Deutsche Bank) drückten dabei den DAX in der abgelaufenen Woche besonders deutlich nach unten. Am Freitag rutschte er zeitweise sogar unter die Marke von 6.000 Zählern, rappelte sich aber vor dem Wochenende wieder auf und schloss mit rund 6.005 Punkten leicht über der psychologisch wichtigen Marke. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch (Donnerstag) und Wochentief (Freitag) eine relativ moderate Preisspanne von 230 Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 9 zu 21 relativ niedrig aus. Den dicksten Wochengewinn erzielte diesmal die Vorzugsaktie von Volkswagen (+2,4 Prozent), während sich die beiden Finanztitel Allianz (-4,6 Prozent) und Deutsche Bank (-3,9 Prozent) am schlechtesten entwickelten.

    VW beweist relative Stärke

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    Bei Europas größtem Autobauer Volkswagen half u.a. die Meldung, dass man sich in Mexiko mit den Arbeitern auf mehr Gehalt geeinigt hat. Durch die Lohnerhöhung um 6,09 Prozent wurde ein Streik im letzten Moment abgewendet. Außerdem wirkten die am 13. August veröffentlichten positiven Unternehmensdaten noch nach. Bei PKWs entwickelten sich vor allem die Marken VW und Audi besser als der Gesamtmarkt. In den ersten sieben Monaten übertrafen die konzernweiten Verkaufszahlen mit 4,16 Mio. Fahrzeugen das vergleichbare Vorjahresniveau um 13,7 Prozent, während der Gesamtmarkt auf ein Plus von 13,4 Prozent kam.
    Für internationale Versicherungsaktien verlief die abgelaufene Börsenwoche hingegen wenig erfreulich. In den USA mussten bspw. Lebensversicherer einen Wochenverlust von 3,8 Prozent hinnehmen und auch in Europa entwickelten sich entsprechende Branchenindizes ausgesprochen schlecht. Beim deutschen Branchenführer Allianz vermochten einige bekanntgewordene Immobilien-Deals den Aktienkurs nicht zu stimulieren. So meldete der Münchner Versicherungskonzern neben dem Kauf des Frankfurter Triton-Gebäudes auch die Übernahme von 80 Aldi-Immobilien. Diese sollen an den Discount-Einzelhändler vermietet werden und laut Brancheninsidern eine Rendite von immerhin 6 Prozent abwerfen.



    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    DAX-Bilanz 6.000-Punkte-Marke akut gefährdet Miserable Konjunkturdaten haben die allgemeine Marktstimmung unter den Börsianern erheblich belastet. Zwei Indexschwergewichte aus dem Finanzsektor (Allianz und Deutsche Bank) drückten dabei den 18279;DAX in der abgelaufenen Woche besonders …

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