DAX-Bilanz
6.000-Punkte-Marke akut gefährdet
Miserable Konjunkturdaten haben die allgemeine Marktstimmung unter den Börsianern erheblich belastet. Zwei Indexschwergewichte aus dem Finanzsektor (Allianz und Deutsche Bank) drückten dabei den
DAX in der abgelaufenen Woche besonders deutlich nach unten. Am Freitag rutschte er zeitweise sogar unter die Marke von 6.000
Zählern, rappelte sich aber vor dem Wochenende wieder auf und schloss mit rund 6.005 Punkten leicht über der psychologisch wichtigen Marke. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch (Donnerstag) und
Wochentief (Freitag) eine relativ moderate Preisspanne von 230 Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 9 zu 21 relativ niedrig aus. Den dicksten Wochengewinn
erzielte diesmal die Vorzugsaktie von Volkswagen (+2,4 Prozent), während sich die beiden Finanztitel Allianz (-4,6 Prozent) und Deutsche Bank (-3,9 Prozent)
am schlechtesten entwickelten.
VW beweist relative Stärke
VW beweist relative Stärke
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Bei Europas größtem Autobauer Volkswagen half u.a. die Meldung, dass man sich in Mexiko mit den Arbeitern auf mehr Gehalt geeinigt hat. Durch die Lohnerhöhung um 6,09 Prozent wurde ein Streik im
letzten Moment abgewendet. Außerdem wirkten die am 13. August veröffentlichten positiven Unternehmensdaten noch nach. Bei PKWs entwickelten sich vor allem die Marken VW und Audi besser als der
Gesamtmarkt. In den ersten sieben Monaten übertrafen die konzernweiten Verkaufszahlen mit 4,16 Mio. Fahrzeugen das vergleichbare Vorjahresniveau um 13,7 Prozent, während der Gesamtmarkt auf ein Plus
von 13,4 Prozent kam.
Für internationale Versicherungsaktien verlief die abgelaufene Börsenwoche hingegen wenig erfreulich. In den USA mussten bspw. Lebensversicherer einen Wochenverlust von 3,8 Prozent hinnehmen und auch in Europa entwickelten sich entsprechende Branchenindizes ausgesprochen schlecht. Beim deutschen Branchenführer Allianz vermochten einige bekanntgewordene Immobilien-Deals den Aktienkurs nicht zu stimulieren. So meldete der Münchner Versicherungskonzern neben dem Kauf des Frankfurter Triton-Gebäudes auch die Übernahme von 80 Aldi-Immobilien. Diese sollen an den Discount-Einzelhändler vermietet werden und laut Brancheninsidern eine Rendite von immerhin 6 Prozent abwerfen.
Für internationale Versicherungsaktien verlief die abgelaufene Börsenwoche hingegen wenig erfreulich. In den USA mussten bspw. Lebensversicherer einen Wochenverlust von 3,8 Prozent hinnehmen und auch in Europa entwickelten sich entsprechende Branchenindizes ausgesprochen schlecht. Beim deutschen Branchenführer Allianz vermochten einige bekanntgewordene Immobilien-Deals den Aktienkurs nicht zu stimulieren. So meldete der Münchner Versicherungskonzern neben dem Kauf des Frankfurter Triton-Gebäudes auch die Übernahme von 80 Aldi-Immobilien. Diese sollen an den Discount-Einzelhändler vermietet werden und laut Brancheninsidern eine Rendite von immerhin 6 Prozent abwerfen.
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