Rohstoffe - Rohöl bleibt weiter unter Druck
Bei Rohöl haben weiterhin die Bären das Kommando. Sie drückten den nächstfälligen WTI-Future am gestrigen Montag zeitweise unter die Marke von 73 Dollar.
Von wirtschaftlicher Erholung ist derzeit vor allem in den USA wenig zu spüren. Die US-Reisesaison verlief bislang relativ enttäuschend und auch der miserable Arbeitsmarkt bremst die Nachfrage nach Rohöl. Zum einen, weil weniger Beschäftigte mit dem Auto zur Arbeit fahren und zum anderen, weil die die Konsumfreude der US-Bürger im Zuge der Sorge um den eigenen Arbeitsplatz eine nachlassende Tendenz aufweist. Vom heutigen Handelstag erhoffen sich die Investoren neue Anhaltspunkte über die wirtschaftlichen Perspektiven. Die am Morgen veröffentlichten deutschen BIP-Zahlen für das zweite Quartal 2010 fielen mit einem Plus gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 2,2 Prozent wie erwartet aus. Am Nachmittag folgt dann in den USA noch die Bekanntgabe der Juli-Verkäufe existierender Wohnhäuser (16.00 Uhr). Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Rückgang von 5,37 Mio. auf 4,65 Mio. Häuser. Der Immobilienmarkt gehört derzeit zusammen mit dem Arbeitsmarkt zu den wichtigsten Belastungsfaktoren des Ölpreises.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,88 auf 72,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,72 auf 72,90 Dollar zurückfiel.
Gold: Dollarstärke belastet
Der Goldpreis präsentierte sich am Dienstag den dritten Tag in Folge mit negativen Vorzeichen. Der starke Dollar bremst derzeit das Interesse am gelben Edelmetall. Für den Dollar-Index, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, ging es hingegen den vierten Handelstag in Folge nach oben. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future ungefähr in der Mitte seiner seit Anfang Mai zu beobachtenden Tradingrange. Diese verläuft von 1.160 bis 1.260 Dollar. Die Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib in dieser Bandbreite ist relativ groß.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 7,60 auf 1.220,90 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Von wirtschaftlicher Erholung ist derzeit vor allem in den USA wenig zu spüren. Die US-Reisesaison verlief bislang relativ enttäuschend und auch der miserable Arbeitsmarkt bremst die Nachfrage nach Rohöl. Zum einen, weil weniger Beschäftigte mit dem Auto zur Arbeit fahren und zum anderen, weil die die Konsumfreude der US-Bürger im Zuge der Sorge um den eigenen Arbeitsplatz eine nachlassende Tendenz aufweist. Vom heutigen Handelstag erhoffen sich die Investoren neue Anhaltspunkte über die wirtschaftlichen Perspektiven. Die am Morgen veröffentlichten deutschen BIP-Zahlen für das zweite Quartal 2010 fielen mit einem Plus gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 2,2 Prozent wie erwartet aus. Am Nachmittag folgt dann in den USA noch die Bekanntgabe der Juli-Verkäufe existierender Wohnhäuser (16.00 Uhr). Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Rückgang von 5,37 Mio. auf 4,65 Mio. Häuser. Der Immobilienmarkt gehört derzeit zusammen mit dem Arbeitsmarkt zu den wichtigsten Belastungsfaktoren des Ölpreises.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,88 auf 72,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,72 auf 72,90 Dollar zurückfiel.
Gold: Dollarstärke belastet
Der Goldpreis präsentierte sich am Dienstag den dritten Tag in Folge mit negativen Vorzeichen. Der starke Dollar bremst derzeit das Interesse am gelben Edelmetall. Für den Dollar-Index, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, ging es hingegen den vierten Handelstag in Folge nach oben. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future ungefähr in der Mitte seiner seit Anfang Mai zu beobachtenden Tradingrange. Diese verläuft von 1.160 bis 1.260 Dollar. Die Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib in dieser Bandbreite ist relativ groß.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 7,60 auf 1.220,90 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
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