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    Smart Investor Weekly 35/2010  1654  0 Kommentare Vom Protektionismus – und seinen Folgen - Seite 2



    Märkte
    Vielleicht ist auch dies ein Grund, weshalb sich die Märkte derzeit negativ präsentieren. Im DAX sind die 6.000 Punkt nach wie vor weit entfernt und der DOW ringt mit der 10.000 Punkte-Marke. Zugegebenermaßen sieht derzeit wenig nach Crack-up-Boom aus. Andererseits glauben wir nach wie vor an unser CuB-Szenario. Noch können sich die Bewegungen der letzten Tage als weitere Versuche des Marktes entpuppen, die letzten „schwachen“ Hände abzuschütteln und dann befreit nach oben steigen zu können. Allerdings wollen wir auch nicht leugnen, dass uns mit dem September nun der vermeintlich schlechteste Börsenmonat bevorsteht. Sollte der DAX unter die 5.800 Punkte rutschen und dort auch über einen längeren Zeitraum (mehr als 2 Tage) verbleiben, dann gehen den Bullen langsam, aber sicher die Argumente aus.



    …und Gold?
    Während den Aktienmärkten mit dem September ein traditioneller schlechter Monat bevorsteht, verhält es sich beim Gold anderes herum. Hier gilt der September als der stärkste Monat. Da Gold bereist den Sommer über erstaunlich robust gewesen ist und nur kurz unter 1.200 gefallen ist, scheint der Boden bereitet, um in den kommenden Monaten zu neunen Hochs aufzusteigen. Die Charts sehen gut aus, denn trotz des Anstieges der vergangenen Wochen sind die meisten Indikatoren noch nicht im überkauften Bereich. Eine kleine Verschnaufpause an dem derzeitigen Allzeithoch von 1.260 USD würde dem Metall und der künftigen Kursentwicklung aber dennoch gut tun.



    Musterdepot
    Angesichts dessen, dass die Märkte technisch betrachtet nach wie vor sehr unsicher aussehen und das finale Signal für den CuB fehlt, bleibt unser Stopp-Loss für das Dax-Long-Hebel-Zertifikat (WKN: GS8YFB) bestehen. Wir belassen ihn bei 5.800 Punkten auf Tagesschlusskursbasis (gültig ab dem morgigen Mittwoch, den 1.09.2010). Dies entspricht ungefähr einem Preis von rund 5,40 EUR. Ansonsten bleibt im Musterdepot alles beim Alten. Wir tätigen weder Zu- noch Verkäufe und warten die Entwicklung weiterhin ab. Da wir vor allem breit gestreute, mittlere und kleine Werte in unserem Musterdepot liegen haben, sollten wir nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die Märkte weiter schwächer tendieren.
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    Verfasst von 2Ralf Flierl
    Smart Investor Weekly 35/2010 Vom Protektionismus – und seinen Folgen - Seite 2 Während immer noch über die Globalisierung als solche und offene Märkte als Wohlstandmehrer philosophiert wird, praktizieren die einzelnen Staaten mehr und mehr den Protektionismus. USA, China, Frankreich… …und die Reihe ließe sich …