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     2240  0 Kommentare DAX vor einem Bärenmarkt wie S & P 500 im Jahr 2000?!

    Ziele: Die erste fallende Trendwelle ist entstanden. Die Kursziele bei 5228 und später werden 4600 hoch wahrscheinlich.

    Drei Signale für einen Bärenmarkt.

    Im Jahr 2000 führten drei Elliott Wave Signale zu einem starken Wertverfall an der amerikanischen Börse. Der S & P 500 fiel von 1553 auf 768 Punkte. Diese drei Signale entwickelten sich beim DAX von 2009 bis 2010 und sollten wie vor 10 Jahren einen fallenden Trendmarkt einleiten.

    Das Elliott Wave Prinzip geht davon aus, dass das Verhalten der Menschenmassen einem Naturgesetz unterliegt. Dieses Gesetz ist nicht veränderbar und wirkt in großen Wirtschaftszyklen, wie auch in dem Tagesgeschäft an der Börse. Jeder Markt (u.a. Aktienindices, einzelne Aktien, Devisen und Commodities) unterliegt diesen Gesetzen.

    Eine Grundregel lautet: Nach einer fünfteiligen Trendwelle folgen fallende Kurse. Die Markierungen beim DAX seit dem Tief im März 2009 zeigen die Wellen 1, 2, 3, 4 und 5 und weisen nach der Lehre auf das Ende von einem Trend hin. Ein ähnliches Wellenmuster entdecken wir beim S & P 500 im Jahr 1999 bis 2000.



    Chart 1

    1. Signal für einen Trendwechsel: Bitte achten Sie die grünen Trendlinien in der Welle 3 beim DAX und beim S & P 500. Sie sind nahezu identisch. Die darin enthaltenen identischen Muster entwickeln sich am Ende einer dritten Welle vor einem Trendwechsel. Im Klartext: Es sollten sich nach diesem Signal eine fallende vierte und eine steigende fünfte Welle mit einem neuen Hoch entwickeln. Diese Auswirkung können Sie in beiden Märkten beobachten.

    2. Signal für einen Trendwechsel: Am Ende der Aufwärtsbewegung erkennen Sie innerhalb der Trendlinien in der Welle 5 die Wellen (1) bis (5) mit leicht steigender Trendlinien. Dieses Wellenbild finden Sie beim S & P 500 und beim DAX. Sehr interessant ist die innere Struktur dieser Kursbewegungen. In beiden Fällen haben sich fünf Wellen gebildet. Die Muster unterliegen denselben Regeln oder mit anderen Worten, die Marktteilnehmer haben sich in beiden Fällen nahezu identisch verhalten. Der Fachbegriff für dieses Wellenmuster heißt steigendes diagonales Dreieck.

    3. Signal für einen Trendwechsel: Die dritte Ähnlichkeit lässt sich erkennen, wenn wir den dritten Trendkanal genau betrachten. Es fällt auf, dass sich ein zuspitzendes Dreieck gebildet hat. Dieses Muster besteht wiederum aus fünf Wellen und ist leicht ansteigend. Vergleichen Sie bitte die letzte Kursbewegung in der Welle 5 mit dem letzten Wellenmuster beim S & P 500 vor dem Kursrückgang. Beim S & P 500 ist diese Formation mit blauen Begrenzungslinien markiert. Sie werden eine erstaunliche Ähnlichkeit feststellen.



    Chart 1a

    Nachdem der DAX ein neues Jahreshoch entwickelte, musste ich mich auf der Suche nach einer neuen Zählweise machen. Vor einigen Wochen schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich die jetzige Situation mit dem us-amerikanischen S & P 500 vergleichen sollte.

    Nach genauer Betrachtung kann man zwar nicht von Zwillingen sprechen, eine enge Verwandtschaft lässt sich aber nicht verleugnen. Im Grunde ähneln sich die Kursmuster in besonderer Art und Weise.

    Der S & P 500 verlor nach dieser Wellenbewegung über 50 Prozent von seinem Wert. Der DAX folgt den Wellenmustern vom S & P 500 verhältnismäßig genau und sollte es auch weiterhin tun. Die Folgen wären stark fallende Kurse in den nächsten Jahren.

    Fazit und Ausblick: Man muss kein Elliott Wave Analyst sein, um festzustellen, dass die Kursverläufe beim S & P 500 und DAX sehr ähnlich sind. Wenn sich über mehr als ein Jahr die Märkte sehr ähnlich verhalten haben und den gleichen Gesetzmäßigkeiten folgten, wie wahrscheinlich ist es dann, dass der Markt jetzt plötzlich aus dieser Gesetzmäßigkeit ausbricht?

    Das Elliott Wave Prinzip hat beim amerikanischen Index bereits ein Jahr vor den starken Kursverlusten vor diesem Desaster gewarnt. Drei Warnungen wurden „ausgesprochen“ bevor der fallende Trendmarkt einsetzte. Der grün markierte Bereich ist der Vergleichszeitraum. Der S & P 500 fiel um 50 Prozent.

    Zusammenfassend kann man zum DAX sagen, dass sich eine steigende Trendwelle gebildet hat. Sie allein ist schon ein Signal für fallende Kurse. Anschließend entwickelten sich drei weitere nahezu identische Trendabschlussmuster beim DAX in den Jahren 2009 und 2010 und beim S & P 500 in den Jahren 1999 und 2000.

    Nachdem sich die Aufwärtsbewegung in Einzelheiten bei beiden Indices gleich entwickelt hat, die Menschen also die gleichen Aktionen durchgeführt haben ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die gleichen Reaktionen in dem fallenden Markt folgen.



    Chart 1b

    Rüdiger Maass
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    Rüdiger Maaß betreute als Devisenmakler Anfang der 80er bis Anfang der 90er Jahre viele renommierte internationale Banken. Nach verschiedenen Projekten im Bereich internationaler Kapitalanlagen veröffentlicht er seit 1998 regelmäßig Devisen- und Aktienmarktanalysen nach dem Elliott-Wellen-Prinzip auf der Website www.elliottwaver.de, ist der Autor von dem Buch Elliott Wellen, erschienen beim Finanzbuchverlag und veranstaltet Seminare, um Tradern Grundlagen und gewinnbringende Handelsstrategien vorzustellen.
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    Verfasst von Rüdiger Maass
    DAX vor einem Bärenmarkt wie S & P 500 im Jahr 2000?! Ziele: Die erste fallende Trendwelle ist entstanden. Die Kursziele bei 5228 und später werden 4600 hoch wahrscheinlich. Drei Signale für einen Bärenmarkt. Im Jahr 2000 führten drei Elliott Wave Signale zu einem starken Wertverfall an …

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