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    Rohstoffe - COT-Report  1813  0 Kommentare Optimismus der Goldspekulanten ungebrochen

    Zum fünften Mal in Folge wies der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) einen Anstieg des Open Interest aus. Dieser erhöhte sich in der Zeit vom 31. August bis 7. September von 573.352 auf 585.564 offene Kontrakte (+2,1 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) der spekulativen Marktkräfte gab es einen erneuten Anstieg des Optimismus zu berichten. Sie erhöhte sich auf Wochensicht von 284.561 auf 287.680 Futures (+1,1 Prozent). Sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) wurde – bei nachlassender Dynamik – eine wachsende Zuversicht registriert. Bei den Großspekulanten zog die Netto-Long-Position von 238.077 auf 239.697 Kontrakte (+0,7 Prozent) nur marginal an, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein signifikantes Plus von 46.484 auf 47.983 Kontrakte (+3,2 Prozent) zu Buche schlug.

    Goldpreis charttechnisch angeschlagen

    Bei den Großspekulanten führte ein stärkerer Anstieg der Long-Position bei zugleich nicht ganz so starkem Zuwachs auf der Short-Seite zum etwas ausgeprägteren Optimismus. So stieg die Anzahl der long positionierten Futures von 272.509 auf 275.367 Futures, während auf der Short-Seite ein Zuwachs von 34.432 auf 35.670 Kontrakte registriert worden war. Auch bei den Kleinspekulanten wuchs die Long-Seite stärker als das Short-Exposure. Deren Long-Position nahm von 66.450 auf 70.220 Kontrakte zu, während auf der Short-Seite ein nicht ganz so starkes Plus von 19.966 auf 22.237 Futures vollzogen wurde.
    Obwohl sich beim Gold auf Wochensicht lediglich ein Verlust von 0,4 Prozent ergab, verschlechterte sich die Charttechnik deutlich. So rutschte zum Beispiel der Timingindikator RSI unter die Marke von 70 Prozent und löste damit ein klares Verkaufssignal aus. Außerdem touchiert der Goldpreis derzeit die untere Begrenzung des seit Ende Juli andauernden Aufwärtstrends. Ein Bruch könnte die aktuelle Tendenz der Gewinnmitnahmen verstärken. Für ein weitehin hohes Maß an Spannung dürfte damit auf jeden Fall gesorgt sein.


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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