Gold One lässt Worten Taten folgen

Vor wenigen Tagen hat die Unternehmensspitze von Gold One angekündigt, dass man mit dem Projekt Megamine neue Wege bestreiten will. Die Pläne werden rasch umgesetzt.

Künftig wird Megamine nicht mehr direkt ein Teil von Gold One (WKN: A0RGRG) sein. Zu Megamine gehören die Mine von Sub Nigel sowie die Liegenschaften von Vlakfontein, West Vlakfontein und Spaarwater in der Nähe von Johannesburg, auf denen Gold vermutet wird. Schon vor einigen Tagen hatte Vorstandschef Neal Froneman betont, dass man sich einen Spin-off von Megamine vorstellen könnte, um die Werte des Bereiches zu heben. Dazu kommt es jetzt. Megamine wird bei dem Deal mit 262 Millionen Rand bewertet.

Die Sparte wird an White Water Resources (WKN: A0RF32) veräußert. Im Gegenzug erhält Gold One 1,05 Milliarden Aktien von White Water zum Preis von 0,25 Rand je Aktie. Durch diesen „reverse takeover“ behält Gold One dennoch die Mehrheit an Megamine. Denn man wird mit 74 Prozent an White Water beteiligt sein. Die verbleibenden 26 Prozent liegen in den Händen der Altaktionäre von White Water. Teil der Vereinbarung ist, dass White Water einen neuen Namen erhalten wird. Künftig wird das Unternehmen als Goliath Gold firmieren. Im ersten Halbjahr 2011 soll alles abgeschlossen sein.

Auch White Water bzw. künftig Goliath Gold ist im Bergbaubereich aktiv. Man hält mehr als 30 Schürfrechte. Die Liegenschaften von White Water befinden sich teils nahe der Areale von Megamine im Großraum Johannesburg. Die Explorationsaktivitäten bei White Water konzentrieren sich auf Platin, Diamanten, Kohle und Gold.

An der Börse kommt die Vereinbarung gut an. In Johannesburg steigen die Papiere von White Water bis zum späten Mittag um fast 18 Prozent auf 0,20 Rand an. Die Aktien von Gold One gehen um mehr als 11 Prozent auf 2,61 Rand nach oben.

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