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    IPO  740  1 Kommentar Enel will Teil der Ökostrom-Tochter an Börse bringen

    ROM/MAILAND - Der italienische Energiekonzern Enel will sich von einem Teil seiner Ökostrom-Tochter trennen und diesen an die Börse bringen. In den kommenden beiden Wochen will Enel bis zu einem Drittel an Enel Green Power verkaufen und dabei mindestens drei Milliarden Euro erlösen. Dabei hat Enel eine Preisspanne von 1,80 bis 2,10 Euro je Anteilsschein geplant. Die Preisspanne liegt unter den ursprünglichen Erwartungen von bis zu 2,40 Euro pro Aktie. Es habe sich die vorsichtige Linie der Banken in einer nicht einfachen Marktlage durchgesetzt, meinten Analysten. Vom 4. November an soll die neue Aktie an der Börse gehandelt werden.

    Bei der festgelegten Preisspanne rechnete das Unternehmen mit einer Bewertung von 9 bis 10,5 Milliarden Euro. Der endgültige Aktienpreis soll Ende Oktober benannt werden. Börsenexperten hielten einen Preis von unter 2 Euro für ´korrekt´, berichtete der ´Corriere della Sera´.

    Enel hatte vor eineinhalb Jahren seine gesamten Aktivitäten auf dem Feld der erneuerbaren Energien in der neuen Sparte gebündelt. Der Mutterkonzern ist nach teuren Zukäufen in den vergangenen Jahren das am höchsten verschuldete Energieunternehmen in Europa. Bis Ende 2010 will Enel-Chef Fulvio Conti dafür sorgen, dass die Verbindlichkeiten von knapp 54 Milliarden (Ende Juni) auf 45 Milliarden Euro sinken.

    Die Investoren kennten Enel und würden sich um die Aktien reißen, denn Green Power sei ein einzigartiges Unternehmen, zeigt sich Conti von einem erfolgreichen Börsengang überzeugt. Enel bietet diese Aktie auch in Madrid an - in Spanien ist der italienische Multi mit Endesa präsent. Ende 2007 hatte das Energieunternehmen Iberdrola Renovables in Spanien bei seinem Börsengang über vier Milliarden Euro erlöst./ka/DP/fn



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