Rohstoffe
Rohölschwäche nach starkem Rebound
Nachdem der nächstfällige WTI-Future am gestrigen Montag zeitweise unter die Marke von 81 Dollar gefallen war, gelang ihm zum Handelsschluss trotz schwacher US-Industrieproduktion noch ein
eindrucksvoller Rebound.
Der unerwartete Rückgang der US-Industrieproduktion um 0,2 Prozent gegenüber den Augustzahlen spricht nicht gerade für die Robustheit der US-Wirtschaft. Positive Signale kamen danach hingegen vom US-Immobilienmarkt. So zog der NAHB-Hausmarktindex von 13 auf 16 Zähler an.
Gegen 11.00 Uhr steht am heutigen Dienstag der ZEW-Konjunkturausblick zur Veröffentlichung an. Hier dürften sich die Investoren fragen, ob die deutsche Wirtschaft ihre aktuelle Erfolgsgeschichte als europäische Konjunkturlokomotive fortsetzen kann. Am Nachmittag sollen außerdem die Baustarts bei US-Häusern für den Monat September gemeldet werden. Nachdem vor vier Wochen mit fast 600.000 Baubeginnen eine positive Überraschung gelang, soll sich laut einer Bloomberg-Umfrage die Septemberzahl nun wieder auf 580.000 zurückgebildet haben. Grundsätzlich kann man den Ölmärkten derzeit vor allem ein Überangebot attestieren. Angesichts dieses Umstands scheint ein nachhaltiges Überwinden der Widerstände bei 84 Dollar relativ unwahrscheinlich zu sein.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI (November) mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,31 auf 82,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,49 auf 83,88 Dollar zurückfiel.
Goldpreis mit Mini-Korrektur
Das Interesse von ETF-Investoren am gelben Edelmetall hat sich in den vergangenen beiden Handelstagen etwas abgekühlt. Während beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares am Donnerstag die gehaltene Goldmenge noch bei 1.304,34 Tonnen lag, gab es am gestrigen Montag einen Rückgang von 1.301,91 auf 1.301,00 Tonnen zu berichten. Dies war vor allem auf den Rebound beim Dollar zurückzuführen. Mit der unerwartet schwachen US-Industrieproduktion dürfte die Wahrscheinlichkeit für quantitative Lockerungsmaßnahmen der Fed aber nochmals gestiegen sein. Eine starke technische Korrektur des Goldpreises scheint angesichts der derzeitigen Gemengelage somit nicht zu drohen.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 4,00 auf 1.368,10 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Der unerwartete Rückgang der US-Industrieproduktion um 0,2 Prozent gegenüber den Augustzahlen spricht nicht gerade für die Robustheit der US-Wirtschaft. Positive Signale kamen danach hingegen vom US-Immobilienmarkt. So zog der NAHB-Hausmarktindex von 13 auf 16 Zähler an.
Gegen 11.00 Uhr steht am heutigen Dienstag der ZEW-Konjunkturausblick zur Veröffentlichung an. Hier dürften sich die Investoren fragen, ob die deutsche Wirtschaft ihre aktuelle Erfolgsgeschichte als europäische Konjunkturlokomotive fortsetzen kann. Am Nachmittag sollen außerdem die Baustarts bei US-Häusern für den Monat September gemeldet werden. Nachdem vor vier Wochen mit fast 600.000 Baubeginnen eine positive Überraschung gelang, soll sich laut einer Bloomberg-Umfrage die Septemberzahl nun wieder auf 580.000 zurückgebildet haben. Grundsätzlich kann man den Ölmärkten derzeit vor allem ein Überangebot attestieren. Angesichts dieses Umstands scheint ein nachhaltiges Überwinden der Widerstände bei 84 Dollar relativ unwahrscheinlich zu sein.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI (November) mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,31 auf 82,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,49 auf 83,88 Dollar zurückfiel.
Goldpreis mit Mini-Korrektur
Das Interesse von ETF-Investoren am gelben Edelmetall hat sich in den vergangenen beiden Handelstagen etwas abgekühlt. Während beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares am Donnerstag die gehaltene Goldmenge noch bei 1.304,34 Tonnen lag, gab es am gestrigen Montag einen Rückgang von 1.301,91 auf 1.301,00 Tonnen zu berichten. Dies war vor allem auf den Rebound beim Dollar zurückzuführen. Mit der unerwartet schwachen US-Industrieproduktion dürfte die Wahrscheinlichkeit für quantitative Lockerungsmaßnahmen der Fed aber nochmals gestiegen sein. Eine starke technische Korrektur des Goldpreises scheint angesichts der derzeitigen Gemengelage somit nicht zu drohen.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 4,00 auf 1.368,10 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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