Solar-Aktie 1316 0 Kommentare Was ist zu tun?

Das Solarunternehmen befindet sich auf gutem Wege die Ziele für das Gesamtjahr vollumfänglich zu erfüllen. „Das Jahr 2010 ist operativ durch. Wir werden unsere Prognose erfüllen“, so Vorstandschef Thorsten Preugschas im Gespräch mit TradeCentre. Die Hamburger haben für das Jahr 2010 einen Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro in Aussicht gestellt und ein EBIT zwischen 13 und 15 Millionen Euro. Dies entspricht einer EBIT-Marge von bis zu 7,5 Prozent. Unseres Erachtens besteht sogar die Chance, dass die EBIT-Prognose übererfüllt wird. Preugschas wollte dies zwar nicht explizit bestätigen, er betont indes den äußerst positiven Geschäftsverlauf insbesondere durch die starke Nachfrage in Deutschland in diesem Jahr. Netto dürften zwischen vier bis sechs Millionen Euro in der Kasse klingeln oder ein Gewinn je Aktie von bis zu 34 Cent.

Colexon (DE0005250708) hat sich auf die Geschäftsbereiche Großhandel, Projektgeschäft und den Eigenbetrieb von Solarkraftwerken fokussiert. Durch die eigenen Solarkraftwerke verfügen die Norddeutschen über eine staatlich garantierte Einspeisevergütung über 20 Jahre. Bedingt durch die Übernahme des dänischen Solarstromanlagenbetreibers Renewagy beträgt der Bestand an eigenen Solarstromanlagen knapp 50 Megawatt. Die eigenen Anlagen steuern jährlich mehr als zehn Millionen Euro zum Umsatz bei. Auf diesen Eigenbestand ist übrigens auch die relativ hohe Verschuldung zurückzuführen. Langfristig belaufen sich die Finanzverbindlichkeiten auf 144 Millionen Euro. Wie der CEO betont, bezieht sich diese Position auf die eigenen Solarkraftwerke. Kurzfristig ist das Unternehmen mit lediglich 12,5 Millionen Euro moderat verschuldet. Wie uns Preugschas erläutert, ist es das Ziel das eigene Portfolio zu optimieren und künftig kräftig auszubauen. Gut ein Drittel oder mehr der eigenen Anlagen könnten demnächst verkauft werden. „Unser Ziel ist das daraus erzielte Geld in höher effiziente Anlagen zu investieren. Wir wollen uns nicht von diesem rentablen Geschäft verabschieden, sondern lediglich das Portfolio optimieren. Ich schließe auch nicht aus, dass unser heutiger Eigenbestand in der Zukunft komplett verändert wird und wir insgesamt das Portfolio erheblich ausweiten“.