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    Alstria Office  1271  0 Kommentare Fulminante Rückkehr des Dividendentitels

    Im Gegensatz zum Frankfurter Immobilienunternehmen DIC Asset, das wir in der Vorwoche an dieser Stelle analysierten, hatte die Hamburger Alstria Office REIT-AG einen noch länger währenden Kursaufschwung, der sich praktisch bis in jüngste Zeit hinein erstreckte. So hat sich der Kurs des SDax-Titels vom Tief Ende 2008 (der Tiefstkurs lag exakt bei 2,50 Euro) bis heute vervierfacht. Vor kurzem führte die REIT-Aktiengesellschaft (REIT = Real Estate Investment Trust) eine größere Kapitalerhöhung durch, die zeigt: Alstria kann und möchte wieder wachsen!

    Immo-Portfolio von 1,4 Mrd. Euro

    Alstria Office REIT ist ein intern gemanagter Real Estate Investment Trust, der sich auf die Akquisition, den Besitz und die Verwaltung von Bürogebäuden in Deutschland spezialisiert hat. Alstria wurde im Januar 2006 gegründet, Sitz des Unternehmens ist Hamburg. Das breit gefächerte Portfolio umfasst Büroimmobilien an attraktiven Standorten in ganz Deutschland und zählt rund 70 Immobilien mit einer Gesamtmietfläche von etwa 1 Mio. Quadratmetern. Den Wert gibt das Unternehmen mit 1,4 Mrd. Euro an. Alstrias Strategie basiert auf einem aktiven Gebäude- und Portfolio-Management sowie dem Erhalt und Ausbau von engen und langfristigen Beziehungen zu Mietern sowie relevanten Entscheidungsträgern. Bevorzugter Weg für externes Wachstum sind Sale-and-lease-back-Transaktionen, die Verkäufern den so genannten Exit Tax-Steuervorteil bieten, wonach Gewinne auf Immobilien nur zur Hälfte versteuert werden müssen.

    Schwerer Rückschlag – starke Erholung

    Die Immobilienbranche gehörte zu den von der Wirtschaftskrise weltweit am meisten betroffenen, nicht nur hinsichtlich ihrer Kursverluste. Die Kurse praktisch aller deutschen Immobilienaktientitel liefen bis zum Frühjahr 2007 weit voraus, umso dramatischer war dann im Jahr 2008 der Absturz, der allerdings in vielen Fällen ebenso übertrieben war. Immobilienunternehmen arbeiten in der Regel mit einem je nach Einzelfall hohen Fremdkapitalanteil, wie auch ein Privatmensch bei einem Hauskauf einen Teil des Anschaffungspreises über Kredite abdeckt. Das lief gut, so lange die Preise stiegen. In der Abwärtsspirale merkten viele Gesellschaften, dass sie sich nur noch schwer refinanzieren konnten: Kredite liefen aus und mussten verlängert werden. Das war nur mit hohen Aufschlägen möglich, die Renditen schmolzen. Zahlreiche Immobilien wurden ab 2005 zu teuer eingekauft und nunmehr unprofitabel aufgrund der höheren Zinslasten.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Alstria Office Fulminante Rückkehr des Dividendentitels Im Gegensatz zum Frankfurter Immobilienunternehmen DIC Asset, das wir in der Vorwoche an dieser Stelle analysierten, hatte die Hamburger Alstria Office REIT-AG einen noch länger währenden Kursaufschwung, der sich praktisch bis in jüngste Zeit …