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    Rohstoffe  1818  0 Kommentare Gold bleibt stark gefragt

    Die meisten Rohstoffe legten dank des schwachen Dollars einen positiven Wochenauftakt hin, insbesondere Gold.
    Mit dem Überwinden der Marke von 1.340 Dollar wurde der drohende Bruch der unteren Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals erst einmal abgewendet. In der neuen Handelswoche stehen einige wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, vor allem heute (Verkäufe bestehender Wohnhäuser), am Mittwoch (Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter) und am Freitag (BIP-Prognose für Q3 2010). Diese Events könnten die Entscheidung der Notenbank Fed bezüglich quantitativer Lockerungsmaßnahmen maßgeblich beeinflussen. Bislang reagierte der Dollar vor allem auf die Ungewissheit über das Ausmaß anstehender Staatsanleihenkäufe, am 2. und 3. November könnte diese Unsicherheit Platzmachen für Fakten. Möglicherweise waren die Befürchtungen der Finanzmärkte diesbezüglich übertrieben. Dann könnte der Dollar zu einer markanten Aufwärtsbewegung und der Goldpreis gemäß der negativen Korrelation zu einer Korrektur nach unten ansetzen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 21,00 auf 1.346,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl in Wartestellung

    Bislang verlief der Rohölhandel in moderaten Bandbreiten. So schwankte der nächstfällige WTI-Future zwischen 81,73 und 82,99 Dollar. Gegen 16.00 Uhr könnte es allerdings wieder etwas hektischer werden.
    Dann stehen nämlich neue Meldungen vom US-Immobilienmarkt zur Veröffentlichung an. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg erwarten die befragten Analysten bei den Septemberverkäufen bestehender Wohnhäuser einen Anstieg von 4,13 Mio. auf 4,3 Mio. Einheiten. Sollte es bezüglich dieses Erwartungswerts erhebliche Abweichungen geben, könnte die Volatilität des Ölpreises wieder anziehen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,88 auf 82,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 83,73 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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