Rohstoffe
Goldpreis mit neuem Rekord über 1.400 Dollar
Zum gestrigen Wochenauftakt gelang dem Goldpreis das Überwinden der Marke von 1.400 Dollar – und die Party scheint weiterzugehen.
Vor dem morgigen G20-Gipfeltreffen in Südkorea und den ungewissen Perspektiven europäischer Schuldensünder wie Irland und Portugal herrscht ein hohes Maß an Unsicherheit an den Devisenmärkten. Diese ließ den Euro wieder deutlich an Wert verlieren und drückte ihn unter die Marke von 1,39 Dollar. Angesichts der damit einhergehenden Dollarstärke kann man die neuen Rekorde des Goldpreises durchaus als überraschend bezeichnen. Erstmals seit Mitte Oktober verzeichnete der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares wieder Zuflüsse. So erhöhte sich die gehaltene Goldmenge am gestrigen Montag von 1.291,77 auf 1.294,20 Tonnen. Die von der Fed ausgelöste Liquiditätsflut scheint den Investoren weiterhin das wichtigste Argument zum Goldkauf zu sein, wenngleich hier zu Lande von einer zu hohen Inflation (noch) nicht die Rede sein kann. Um 8.00 Uhr wurden die neuesten Teuerungsraten veröffentlicht. Mit den endgültigen Zahlen für den Monat Oktober in Höhe von 1,3 Prozent scheinen trotz der jüngsten Rohstoffrally die Preise nicht überdurchschnittlich stark zu steigen. Selbst der seit August zu beobachtende Ölpreisanstieg um in der Spitze rund 20 Prozent konnte daran nichts ändern.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit weiter anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 9,50 auf 1.412,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Minimales Minus
Der starke Dollar brachte den jüngsten Preisanstieg beim Rohöl ins Stocken. Außerdem sorgen Prognosen über die Entwicklung der Rohöl-Lagermengen in den USA für ein erhöhtes Maß an Unsicherheit. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg rechnen die befragten Analysten mit einem Lagerzuwachs um 1,75 Mio. auf 368,2 Mio. Barrel – den höchsten Stands seit 18 Monaten. Wichtige Konjunkturmeldungen stehen indes erst wieder am morgigen Mittwoch zur Veröffentlichung an. Neben dem EIA-Wochenbericht zum Rohöl und Erdgas dürften sich die Marktakteure vor allem für die US-Handelsbilanz im September und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe interessieren. Sie könnten dem Ölpreis neue Impulse verleihen, wobei die Wahrscheinlichkeit für eine technische Korrektur derzeit etwas größer ausfallen dürfte als die Wahrscheinlichkeit für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,29 auf 86,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 88,29 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Vor dem morgigen G20-Gipfeltreffen in Südkorea und den ungewissen Perspektiven europäischer Schuldensünder wie Irland und Portugal herrscht ein hohes Maß an Unsicherheit an den Devisenmärkten. Diese ließ den Euro wieder deutlich an Wert verlieren und drückte ihn unter die Marke von 1,39 Dollar. Angesichts der damit einhergehenden Dollarstärke kann man die neuen Rekorde des Goldpreises durchaus als überraschend bezeichnen. Erstmals seit Mitte Oktober verzeichnete der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares wieder Zuflüsse. So erhöhte sich die gehaltene Goldmenge am gestrigen Montag von 1.291,77 auf 1.294,20 Tonnen. Die von der Fed ausgelöste Liquiditätsflut scheint den Investoren weiterhin das wichtigste Argument zum Goldkauf zu sein, wenngleich hier zu Lande von einer zu hohen Inflation (noch) nicht die Rede sein kann. Um 8.00 Uhr wurden die neuesten Teuerungsraten veröffentlicht. Mit den endgültigen Zahlen für den Monat Oktober in Höhe von 1,3 Prozent scheinen trotz der jüngsten Rohstoffrally die Preise nicht überdurchschnittlich stark zu steigen. Selbst der seit August zu beobachtende Ölpreisanstieg um in der Spitze rund 20 Prozent konnte daran nichts ändern.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit weiter anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 9,50 auf 1.412,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Minimales Minus
Der starke Dollar brachte den jüngsten Preisanstieg beim Rohöl ins Stocken. Außerdem sorgen Prognosen über die Entwicklung der Rohöl-Lagermengen in den USA für ein erhöhtes Maß an Unsicherheit. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg rechnen die befragten Analysten mit einem Lagerzuwachs um 1,75 Mio. auf 368,2 Mio. Barrel – den höchsten Stands seit 18 Monaten. Wichtige Konjunkturmeldungen stehen indes erst wieder am morgigen Mittwoch zur Veröffentlichung an. Neben dem EIA-Wochenbericht zum Rohöl und Erdgas dürften sich die Marktakteure vor allem für die US-Handelsbilanz im September und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe interessieren. Sie könnten dem Ölpreis neue Impulse verleihen, wobei die Wahrscheinlichkeit für eine technische Korrektur derzeit etwas größer ausfallen dürfte als die Wahrscheinlichkeit für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,29 auf 86,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 88,29 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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